Der Kanton Zürich soll sich ein Beispiel an der Aargauer Gemeinde Würenlos nehmen, die Smartphones auf dem gesamten Schulgelände verbietet. In einem Vorstoss wollen ein Zürcher SVP- und ein EDU-Kantonsrat von der Regierung wissen, was diese von einem Handyverbot an Schulen hält.
In der Oberstufe würden die allermeisten Jugendlichen mit dem Handy in der Tasche die Schule besuchen, schreiben die beiden Kantonsräte in ihrer Anfrage, die am Dienstag publiziert wurde.
Die beiden Parlamentarier befürchten, dass das Handy die Jugendlichen ablenke und Unruhe stifte, und dass nur wenige dem Reiz widerstehen könnten, immer wieder auf den Bildschirm zu schauen.
Deshalb wollen sie unter anderem vom Regierungsrat wissen, ob dieser ein Handyverbot an Schulen schon einmal behandelte, was dieser von einem solchen halten würde und ob er die Meinung von Schulvertreterinnen und Schulvertretern zu diesem Thema kenne.
Einzelne Schulen würden das Handy auf dem ganzen Schulgelände bereits verbieten, heisst es im Vorstoss. Beispielsweise in der Aargauer Gemeinde Würenlos. Dort müssen die Schülerinnen und Schüler das Gerät abgeben, wenn sie das Schulareal betreten. (saw/sda)
Die wenigsten erwachsenen könne gut mit dem Smartphone umgehen. Ich denke sogar das es die Kinder und Jugendlichen entlastet, wenn Sie während der Schule nicht noch dauernd für andere erreichbar sein müssen.
Mit dem anstehenden Start ins neue Schuljahr, wollen wir künftig auch pädagogisch neue Schritte gehen und so mit den uns anvertrauten Jugendlichen den Weg zu einer für sie handyfreien Schule beschreiten.
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Konkret bedeutet das, dass die Handys ab Dienstag, 20. August 24 auf dem ganzen Sekundarschulareal nicht mehr präsent, das heisst weder hör- noch sichtbar sind, darum künftig im besten Fall zuhause, respektiv im Flugmodus in den persönlichen Rucksäcken verborgen bleiben.