Beim Sechseläuten wurde am frühen Nachmittag der traditionelle Umzug zwischenzeitlich von Klima-Aktivisten unterbrochen. Drei Mitglieder der Organisation Drop Fossil Subsidies stürmten auf die Bahnhofstrasse und leerten eine schwarze Flüssigkeit auf die Strasse.
«Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte stimmt uns zu: Die Schweizer Regierung tut nicht genug, um ihre Bürger zu schützen», kommentiert die Organisation den Protest auf der Plattform X. «Die Regierung verstärkt sogar den Klimawandel, indem sie den Ölverbrauch subventioniert! Stoppt diese Subventionen jetzt!»
The European Court for Human Rights agrees with us, the swiss governement isn't doing enough to protect its citizen. It is even fueling climate change by subsidizing oil consumption !
— DROP Fossil Subsidies (@DropFossil) April 15, 2024
Drop Fossil Subsidies now ! pic.twitter.com/DFncPzjBCW
Zu den Demonstranten auf der Bahnhofstrasse gehörte auchMax Voegtli. Dieser hatte letztes Jahr mit einer Flugreise nach Mexiko für Schlagzeilen gesorgt. Seinen Protest erklärte Voegli in einem Communiqué von Drop Fossil Subsidies mit folgenden Worten:
Die Aktion der Demonstranten war jedoch nur von kurzer Dauer. Die Stadtpolizei Zürich griff nach kurzer Zeit ein und brachte die Klima-Aktivisten unter Pfiffen der Anwesenden weg. Der Umzug konnte danach wie geplant fortgesetzt werden. (dab)