Schweiz
Zürich

Züri-Fäscht startete am Freitag und dauert bis Sonntag.

1 / 19
Züri-Fäscht 2019
Trotz Regen fröhliche Gesichter am Züri Fäscht am Samstag .
quelle: keystone / walter bieri
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Chilbi, Feuerwerk, Drohnenshow, Menschenmassen – das Züri-Fäscht ist eröffnet

05.07.2019, 22:1005.07.2019, 22:56
Mehr «Schweiz»

Das Züri-Fäscht, das grösste Volksfest der Schweiz, hat am späteren Freitagnachmittag begonnen. Erwartet werden bis am Sonntag über zwei Millionen Besucherinnen und Besucher. Höhepunkte sind – wie jedes Mal – die Feuerwerke und neu eine mitternächtliche Drohnen-Show.

Etwa 150 fliegende Objekte schwirren von einer Plattform im See aus, um 3-D-Bilder im nächtlichen Himmel zu kreieren. Wenn die Show gut ankommt, können sich die Organisatoren gar vorstellen, dass sie irgendwann einmal die klassischen Feuerwerke ganz ersetzt.

Weitere Highlights sind dieses Jahr Rundfahrten mit Amphibienautos im Hafen Enge oder Selfies mit Zwingli bei der Wasserkirche. Für Letzteres wurde die Statue des grossen Zürcher Reformators nach 134 Jahren extra vom Sockel geholt.

Als Zuschauerspektakel werden Drachenbootrennen und eine Wakeboard-Show im Zürcher Seebecken aufgeführt. Für Nervenkitzel sorgt eine Slackline-Performance hoch über der Limmat mit den weltbesten Highline-Athleten.

Wie stets am Züri Fäscht gibt es auch einen Chilbi-Betrieb. Rund 70 Bahnen und Buden sind auf dem Festgelände präsent. Hinzu kommen 350 Marktstände, 180 Festwirtschaften sowie über 60 Musikbühnen. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
NVW: Diese Typen begegnen dir garantiert am Züri Fäscht
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
    Die lange Reise des «Ekeko»
    Im Jahr 1858 eignete sich der Schweizer Naturforscher Johann Jakob von Tschudi in Bolivien unrechtmässig die sogenannte «Ekeko»-Figur an. 150 Jahre später wurde die Skulptur an Bolivien zurückgegeben. Dieses bedeutende Ereignis widerspiegelt den Umgang der Schweiz mit ihrem kolonialen Erbe.

    Im November 2014 verliess eine Skulptur im Stil der Pucara, die mit der Gottheit «Ekeko» in Verbindung gebracht wird, das Historische Museum Bern und die Schweiz, um an ihren Ursprungsort in Bolivien zurückzukehren. Die Figur befand sich seit 1929 in der Schweizer Hauptstadt. Damals erwarb das Museum sie zusammen mit anderen Artefakten sowie menschlichen Überresten aus der Sammlung des Naturforschers Johann Jakob von Tschudi (1818–1889).

    Zur Story