Schweiz
Zürich

Escher-Wyss-Platz in Zürich: Nach Tod von Bub gilt ab jetzt Tempo 30

Eine Gedenkstaette in der Naehe des Unfallorts beim Escher-Wyss-Platz in Zuerich erinnern an einen verstorbenen Knaben, aufgenommen am Freitag, 23. Dezember 2022 . Am Mittwochmorgen ist am Escher-Wyss ...
Im Dezember 2022 ist am Escher-Wyss-Platz ein fünfjähriger Knabe überfahren und getötet worden.Bild: keystone

Nach Tod von Bub gilt Tempo 30 am Escher-Wyss-Platz in Zürich

14.05.2024, 13:0414.05.2024, 13:04

Am Escher-Wyss-Platz und auf umliegenden Strassen gilt ab Mittwoch Tempo 30: Die Stadt Zürich setzt die angekündigte Temporeduktion um, um die Verkehrssicherheit an der vielbefahrenen Kreuzung zu erhöhen.

Gegen die Erweiterung der Tempo-30-Zone «Röntgen» bis zum Escher-Wyss-Platz und Teile der Hard- und Hardturmstrasse sowie des Sihlquais, der Wipkingerbrücke und der Zöllystrasse sind keine Einsprachen eingegangen, wie die Stadt am Dienstag mitteilte.

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Ab Mittwoch gilt Tempo 30 am Escher-Wyss-Platz.Bild: KEYSTONE

Das neue Verkehrsregime mit der von 50 auf 30 km/h herabgesetzten Höchstgeschwindigkeit werde damit ab 15. Mai mit dem Aufstellen der neuen Geschwindigkeitstafeln rechtskräftig.

Die Stadt wollte den Escher-Wyss-Platz im Rahmen der dritten Etappe der Strassenlärmsanierung in die Tempo-30-Zonen aufnehmen. Sie hat dies nun vorgezogen. Im Dezember 2022 war ein fünfjähriger Knabe überfahren und getötet worden. Daraufhin wurde - unter anderem im Gemeinderat - der Ruf nach Sofortmassnahmen laut.

Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen, seien zusätzliche Massnahmen getroffen worden oder würden geplant, heisst es in der Mitteilung weiter. Aufgezählt werden unter anderem ein Fussgängerstreifen vor dem Kindergarten an der Heinrichstrasse und eine «Achtung Schule»-Markierung auf dem Trottoir der Limmatstrasse.

In wenigen Jahren kommt es zu weiteren Änderungen: «Voraussichtlich im Jahr 2028 ist am Escher-Wyss-Platz ein Strassenbauprojekt geplant, das unter anderem die Bedingungen für die Fussgängerinnen und Fussgänger verbessern soll», schreibt die Stadt. (sel/sda)

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41 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Antinatalist
14.05.2024 13:37registriert September 2019
"...sind keine Einsprachen eingegangen..."

Dieses Eisen ist wohl auch einer SVP deutlich zu heiss. Ohne diesen Jungen als Verkehrsopfer hätte es von dieser Seite nur so von Einsprachen gehagelt.
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Andi...
14.05.2024 13:07registriert Oktober 2023
Ich glaube ja, dass das Fahrzeug welches den Buben getötet hat bei rot über die Ampel und über den Fussgängerstreifen ist. Da hilft leider auch 30km/h nichts. Überall Rotlichtblitzer ist irgendwann wohl die einzige Lösung.
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emankciN
14.05.2024 12:53registriert August 2021
Danke.
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