Die Velodemonstration Critical Mass braucht in der Stadt Zürich künftig eine Bewilligung. Dies hat das Statthalteramt entschieden. Es gab einer Beschwerde der FDP Recht.
Die FDP hatte eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Stadtrat eingereicht und verlangt, dass dieser die Velodemos regle.
Am Dienstag freute sich der Stadtzürcher FDP-Präsident Përparim Avdili auf Twitter nun über die «Good News für alle Verkehrsteilnehmenden, für den Rechtsstaat und für Zürich».
Good News für alle Verkehrsteilnehmenden, für den Rechtsstaat und für Zürich. https://t.co/ajxqq9LN0G
— Përparim Avdili (@PerparimAvdili) July 4, 2023
Im Mai vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat entschieden, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Critical Mass weiterhin ohne Bewilligung durch die Stadt rollen dürfen. Damit lehnte der Gemeinderat einen Vorstoss der Freisinnigen ab. Die FDP rekurrierte deshalb beim Statthalteramt.
Die Critical Mass, eine weltweite Bewegung, findet jeden letzten Freitag im Monat statt. Velofahrende treffen sich und fahren anschliessend los - dies bisher ohne Plan, die an der Spitze Fahrenden entschieden spontan über den Weg.
Die Bewegung versteht sich als «spontanes, grosses Verkehrsaufkommen von Velos». Indem viele Teilnehmende gemeinsam losradeln, würden sie eine kritische Grösse erreichen und so für einmal dem motorisierten Verkehr auf Augenhöhe begegnen. (dab/sda)
Speziell Verkehrsblockaden können zu heiklen Situationen führen...