Schweiz
Zürich

Andrea Stauffacher: Kein Prozess

Die Kommunistin Andrea Stauffacher spricht an einer unbewilligten Demonstation am Freitag, den 4 November 2016, in Zuerich. In der Tuerkei hat die tuerkische Polizei bei Razzien die Chefs der prokurdi ...
Andrea Stauffacher bei einer unbewilligten Demonstration am 4. November 2016 in Zürich. Bild: KEYSTONE

Glück gehabt: Kein Prozess gegen Zürcher Linksradikale Andrea Stauffacher

07.11.2016, 09:1507.11.2016, 09:15

Der Prozess gegen die Zürcher Linksradikale Andrea Stauffacher platzt definitiv: Die Kläger haben ihre Vorwürfe zurückgezogen, die Anklage wegen Landfriedensbruch löst sich somit in Luft auf.

Bereits Anfang Oktober hätte die 66-Jährige vor Gericht erscheinen sollen, weil sie in die Baustelle für die Kunsthaus-Erweiterung einbrach. Zudem verschaffte sie sich Zutritt zu zwei Bars, die eigentlich geschlossen waren.

Die Staatsanwaltschaft forderte für die mehrfach vorbestrafte Autonomen-Anführerin eine Geldstrafe von 60 Tagessätzen zu je 30 Franken. Ausserdem sollte ihre DNA registriert werden. Doch Stauffacher blieb dem Prozess am 3. Oktober unentschuldigt fern, weshalb er auf den morgigen Dienstag hätte verlegt werden sollen.

Inzwischen haben die Kläger, das Kunsthaus und die Bars, ihre Anzeigen gegen Stauffacher aber zurückgezogen. Weil es sich bei Landfriedensbruch um ein Antrags- und nicht um ein Offizialdelikt handelt, kann die Staatsanwaltschaft nicht alleine gegen Stauffacher vorgehen. Man nehme den Rückzug der Anzeigen zur Kenntnis, hiess es am Montag bei der Staatsanwaltschaft. (gin/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
4
22 Prozent der Jugendlichen sorgen sich wegen KI um berufliche Zukunft
Mehr als jeder fünfte Jugendliche (22 Prozent) fürchtet, dass Künstliche Intelligenz (KI) die eigenen Berufspläne bedrohen könnte.
Das zeigte die Sinus-Jugendstudie im Auftrag der Krankenkasse Barmer vom Herbst 2024, die der Nachrichtenagentur AFP vorlag.
Zur Story