«Game of Thrones»-Fans streiten sich schon seit sieben Staffeln darüber, wer denn nun der Hauptdarsteller der epischen Serie sei.
Da GoT-Autor George Martin regelmässig selbst die wichtigsten Protagonisten über die Klinge springen lässt, blieb die Antwort bislang umstritten. Höchst umstritten.
Um die Frage ein für alle mal zu beantworten, wurde bereits das komplexe Beziehungsgeflecht aller Charaktere minutiös analysiert. Die Person mit den meisten Beziehungen (zu den anderen zentralen Personen) wäre demnach der Hauptcharakter der «Game of Thrones»-Welt.
Alternativ könnte man ermitteln, bzw. schätzen, welcher Schauspieler die höchste Gage erhält.
Glaubt man der Promi-Presse, sahnen fünf Schauspieler kräftig ab: «Die 30-jährige Emilia Clarke (Daenerys Targaryen), der 30-jährige Kit Harington (Jon Snow), die 43-jährige Lena Headey (Cersei Lannister), der 47-jährige Peter Dinklage (Tyrion Lannister) und der 46-jährige Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lannister) sollen mit ihren Gagen für die beiden letzten Staffeln einen neuen Rekord aufstellen», berichtete n-tv im April. Sie sollen zuletzt pro Folge rund 2,35 Millionen Euro erhalten haben.
Ein Blick auf Lohnspiegel.org verrät uns, dass Clarke, Headey und Harington in der Vergangenheit je 13,037,810 Euro pro Jahr verdient haben sollen. Schön für die drei! Doch selbst wenn diese Zahlen korrekt sind, wer der wahre Hauptcharakter ist, wissen wir nun immer noch nicht.
Es gibt nur eine Möglichkeit, die quälende Frage ein für alle mal zu klären: Bildschirmzeit – also wie lange ist ein Charakter in der Serie zu sehen. Et voilà, mit einer Stoppuhr bewaffnet hat ein Hardcore-Fan für alle wichtigen Charaktere Szene für Szene gestoppt, wie lange sie im Bild zu sehen sind – und dies über alle Episoden aller sieben Staffeln.
Jon Snow war bislang 338 Minuten (5,63) Stunden zu sehen, Tyrion Lannister folgt mit nur einer Minute weniger auf Platz 2. Deutlich geringere Bildschirmzeit hatten Daenerys (276 Minuten) und Sansa Stark mit 239 Minuten.
Natürlich sind diese Zeitangaben nicht auf die Sekunde genau, wie der IMDb-Nutzer ninewheels0, der die Bildschirmpräsenz gestoppt hat, freimütig zugibt. Immerhin hat ninewheels0 bereits für die «Harry Potter»- und Marvel-Filme analysiert, welche Helden wie lange zu sehen sind – Übung hat er also reichlich.
(oli)