Bei der turnusmässigen Überprüfung des Abwassers in Aro seien die Prüfenden auf Verunreinigungen gestossen, gibt Arosa Tourismus in einer Pressemitteilung bekannt. Das Problem: Milchsäure, auch 2-Hydroxypropionsäure genannt, ist in zu hohem Masse in den Wasserproben festgestellt worden. Die Werte lägen deutlich über dem international festgehaltenen Grenzwert.
Arosa ist über die Ergebnisse überrascht, hat aber einen Verdacht über die Ursache: «Eine Erklärung für den erhöhten Wert haben wir momentan noch nicht. Wir arbeiten eng mit den zuständigen Behörden zusammen, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Es besteht jedoch die Vermutung, dass der in Arosa sehr ausgeprägte Konsum von Rivella hierzu geführt haben könnte.»
Bild: Arosa Tourismus
Gefährlich ist das allerdings nicht, wie das zuständige Amt für Natur und Umwelt erklärt: «Grundsätzlich geht von der Milchsäure keine Gefahr aus. Die Milchsäurebakterien übernehmen sogar wichtige Aufgaben, die die Darmgesundheit unterstützen können. Dennoch schauen wir bei Resultaten, die oberhalb der Norm liegen, besonders genau hin»
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