Die CDU ist auf der Suche nach einer neuen Parteivorsitzenden – und CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn wollen den Posten haben.
Brugger konfrontiert die CDU-Mitglieder mit erfundenen Geschichten über Spahns Mitbewerber AKK und Merz – erste Kostprobe zu Millionär Friedrich Merz: «Finden Sie es zynisch, dass er auf seinem Auto den Aufkleber 'Ich bremse auch für die untere Mittelschicht' hat?» Antwort: «Ja, das finde ich schon zynisch.»
Einer weiteren Veranstaltungsbesucherin erzählt die Satirikerin dann, dass Kandidat Merz in Kindheitstagen nur Mädchenkleidung getragen habe. Die junge CDU-Wählerin zeigt sich erstaunlich Merz-treu – und deshalb liberal: «Daran ändert sich für mich eigentlich gar nichts.»
Im Gespräch mit einem anderen Parteimitglied «berichtet» Brugger über Generalsekretärin AKK: «Ich hab gehört, dass sie von 1975 bis 1978 Verbot in ihr Schwimmbad hatte, weil sie ein Mädchen vom Zehn-Meter-Brett geschubst hat.» Ihr Interviewpartner ist erstaunt bis unentschlossen: «Das ist eine komische Geschichte.»
Dann jagt Brugger den Gesundheitsminister noch durch die Veranstaltungshalle ...
Brugger veröffentlichte das Video am Sonntagmorgen auf ihrer Facebookseite. Die Freude bei den «Heute-Show»-Fans ist gross: «Ich bewundere dich für deine unglaubliche Schamlosigkeit. Das ist echt unglaublich!»
Ob Spahn von Bruggers Werbeaktion so begeistert war, ist unklar. In dem Video ist zu sehen, wie er im Gedränge des Parteitags vor Brugger davonläuft.
Dabei sagt man doch, dass auch schlechte Werbung immerhin Werbung ist.
(pb)