Lewis Hamilton stellt die Bestzeit auf, 0,377 Sekunden vor Teamkollege Nico Rosberg. Für einmal durften die «Freitags-Fahrer» in den ersten beiden Trainingssessionen vor einem GP nicht hinters Steuer: Alle Stammfahrer sammelten auf dem modernisierten und 4,326 km langen Kurs, auf dem letztmals vor elf Jahren ein F1-GP stattgefunden hat (Sieger Michael Schumacher), erste Erfahrungen.
Am Morgen hatte noch der deutsche WM-Leader Nico Rosberg die Bestzeit bei kühlen 13 Grad vor Hamilton herausgefahren. Nur zwei Fahrer, die kein Mercedes-Power im Heck haben, klassierten sich dabei in den Top Ten: Fernando Alonso im Ferrari (mit einem neuen Heckflügel) als Dritter und Jean-Eric Vergne im Toro-Rosso-Renault als Zehnter.
Der Spanier und der Franzose landeten auch am Nachmittag auf den diesen Rängen. Im zweiten 90-Minuten-Training bei sich ständig verändernden Bedingungen (17 Grad, Regen, Sonne, drehender Wind) verbesserte sich das Red-Bull-Duo in die Top Ten: Der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel vom 14. auf den sechsten Rang mit schon 1,265 Sekunden Rückstand, und Daniel Ricciardo, der Sieger des letzten Rennens vor zwei Wochen in Kanada, vom zwölften auf den achten Rang (1,378 zurück).
Die Ränge der Sauber-Fahrer: Der Mexikaner Esteban Gutierrez wurde 13. und 14. mit knapp zwei Sekunden Rückstand, Teamkollege Adrian Sutil war drei Zehntelsekunden langsamer und wurde 21. und 16. Am Morgen konnte der Deutsche nur gerade neun Runden drehen, weil kurz nach Trainingsbeginn ein Turbo-Problem aufgetreten war. (tom/qae/si)