Am Weltcup der Biathleten in Hochfilzen (Ö) schlug sich insbesondere die neuformierte Männerstaffel achtbar. Die Schweizer Männer liefen auf Platz 11; die Frauen hatten sich vorher mit Platz 16 bescheiden müssen.
Das Schweizer Männer-Team wusste bei seiner Staffel-Premiere nach dem Neuanfang durchaus zu gefallen. Jeremy Finello feierte seinen Einstand in der Staffel, und auch Schlussläufer Serafin Wiestner verfügt noch nicht über viel Routine. Die jüngste Staffel in der Geschichte des Schweizer Biathlonverbandes stellte aber unter Beweis, dass mit einer etwas besseren Schiessleistung (10 Nachlader) eine Klassierung unter den ersten zehn Staffeln locker möglich wäre. Im Tirol fehlten bloss elf Sekunden zur ersten Top-Ten-Klassierung seit Antholz letzte Saison (Platz 9) und auch nur 71 Sekunden zu Platz 6. Benjamin Weger, der die zweite Ablösung bestritt, brachte die Schweiz zwischenzeitlich sogar bis auf Platz 7 nach vorne.
Die Schweizer Frauen, bei denen Flurina Volken ebenfalls debütierte, schlugen sich im Schiessstand besser als in der Loipe. Der Rückstand der Frauen auf den 10. Platz betrug am Ende mehr als zweieinhalb Minuten.
Die Siege in den ersten traditionellen Staffeln der Saison (nicht Mixed) gingen an Russland (Männer) und Deutschland (Frauen). Der Sieg der deutschen Biathletinnen überraschte, derweil sich die hoch gehandelten deutschen Männer mit Platz 5 begnüngen mussten. (si)