Norwegen hat nach der 33:34-Niederlage nach Verlängerung im Halbfinale der Handball-EM in Polen gegen Deutschland Protest eingelegt. Das bestätigte JJ Rowland, Mediendirektor der Europäischen Handball-Föderation (EHF). In den letzten Sekunden des dramatischen Spiels gegen Norwegen stand im deutschen Team ein zusätzlicher Spieler im gelben Leibchen auf dem Feld, obwohl Keeper Andreas Wolff sein Tor nicht verlassen hatte. Der Protest ist damit durchaus berechtigt.
In der Tat: Da standen 7 #DHB-Feldspieler und ihr Torwart knapp 2 Sekunden lang gemeinsam auf der Platte. Berechtigter Protest der Norweger.
— Rafael Buschmann (@Rafanelli) 29. Januar 2016
Bob Hanning zeigte sich allerdings entspannt: «Wir sehen der Verhandlung gelassen entgegen und freuen uns auf das Finale», sagte der DHB-Vizepräsident. Bis 9.00 Uhr am Samstagmorgen muss Norwegen den Protest schriftlich begründen, bis zum Mittag wird eine Entscheidung verkündet. Das Finale findet am Sonntag statt.
(aev/sid)