Sport
Belinda Bencic

Bencic steht nach Sieg über die Weltnummer 11 erstmals in den Halbfinals

Bild
Bild: AP/FR2 AP
WTA Charleston

Bencic steht nach Sieg über die Weltnummer 11 erstmals in den Halbfinals

Riesenerfolg für die Schweizerin Belinda Bencic: Die 17-Jährige gewinnt in Charleston 4:6, 6:2, 6:1 gegen die Weltnummer 11 Sara Errani und steht erstmals im Halbfinal eines WTA-Turniers.
05.04.2014, 08:0605.04.2014, 14:32
Mehr «Sport»

Die Juniorensiegerin des vergangenen Jahres am French Open und in Wimbledon feierte damit am Sandplatz-Turnier im US-Bundesstaat South Carolina ihren bisher grössten Erfolg. Mit Errani schlug sie eine Spielerin, die letzte Woche noch zu den Top Ten der Weltrangliste gehört hatte.

Nach dem verlorenen Startsatz war die Schwyzerin spätestens ab dem zweiten Durchgang klar die Chefin auf dem Platz. Ihr gelangen drei (im zweiten Satz) respektive vier (im dritten) Breaks, während sie nur je einmal ihren Aufschlag abgeben musste. Nach 1:54 Stunde sicherte sie sich den Sieg über die als Nummer 3 gesetzte, fast zehn Jahre ältere Gegnerin. Auf Twitter bedankte sich die Schweizerin: «Vielen Dank allen, die mich unterstützen, danke vielmals!»

«Vielen Dank allen, die mich unterstützen, danke vielmals!»
Belinda Bencic
Bencic auf dem Weg in Richtung Halbfinals.
Bencic auf dem Weg in Richtung Halbfinals.Bild: AP/FR2 AP

Der schönste Sieg der Karriere

Unabhängig vom weiteren Verlauf der Turniers hat Belinda Bencic in Charleston den grössten Erfolg ihrer jungen Karriere erreicht. Dank diesem Effort wird sich die junge Schwyzerin nun mindestens in die Region von Platz 100 des WTA-Rankings verbessern. Sie schafft überdies den Sprung ins Hauptfeld des French Open von Ende Mai.

«Das ist ganz klar der schönste Sieg meiner Karriere. Ich kann kaum glauben, dass ich nun den Halbfinal spielen kann...»
Belinda Bencic

Bencic war nach ihrem für viele noch überraschenden Sieg und der erstmaligen Halbfinal-Qualifikation sehr zufrieden. «Ich habe für mich gehofft, dass es einmal so kommen würde, und ich habe an mich geglaubt. Ich bin glücklich darüber, dass es nun schon in dieser Woche so weit ist.» Und sie fügte an: «Das ist ganz klar der schönste Sieg meiner Karriere. Ich kann kaum glauben, dass ich nun den Halbfinal spielen kann, nachdem ich ja aus der Qualifikation gekommen bin.»

Charleston ist seit jeher ein gutes Pflaster für die Schweizerinnen. 1997 und 1999 triumphierte Martina Hingis, 2001 (Hingis), 2002 (Patty Schnyder) und 2006 (Schnyder) erreichten Schweizerinnen den Final und im vergangenen Jahr verlor Stefanie Vögele erst im Halbfinal.

Im Halbfinal trifft Bencic heute Abend ab 21 Uhr auf die Slowakin Jana Cepelova (WTA 78), die sich gegen ihre Landsfrau Daniela Hantuchova durchsetzte. Cepelova sorgte in Charleston für die Sensation, als sie in der 2. Runde Serena Williams in zwei Sätzen bezwang. (si/qae)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Wir wünschen euch einen so guten Tag, wie ihn Pep damals beim Training hatte
Du hast schlechte Laune? Führ' dir mal dieses Video von Manchester-City-Coach Pep Guardiola zu Gemüte. Es geht dir dann besser, versprochen.

(Und Pep selbst sollte es vielleicht auch gleich schauen, nachdem er gestern Abend auf ziemlich bittere Art und Weise aus der Champions League ausgeschieden ist und sich emotional gerade in weniger berauschenden Dimensionen bewegen dürfte ...)

Liebe Community,
aktuell kann einem vieles auf die Stimmung schlagen (was soll dieser erneute Wintereinbruch, gopf?! Schnee??? Ernsthaft?
🤬). Aber jetzt bloss nicht den Kopf hängen lassen. Wir haben hier eventuell genau die Dopamin-Spritze, die ihr braucht. Toggi meinte jedenfalls, ihm sei es nach dem Video direkt wieder besser gegangen. «So fühl ich mich amis, und so rede ich zu den Kindern, wenn die mal selber das Zimmer aufgeräumt haben», gab er zu Protokoll.

Zur Story