65.829 Zuschauer - wir brauchen jeden einzelnen! // We'll need the voice of every single visitor tonight! #bvbrma pic.twitter.com/aWVClGLTxP
— Borussia Dortmund (@BVB) 8. April 2014
«Die Sache ist durch, oder?», fragt ZDF-Moderator Jochen Breyer nach dem 0:3 im Hinspiel in Madrid den Dortmunder Trainer Jürgen Klopp und bringt diesen auf die Palme. An die Wende glaubt fast niemand – doch die Fussballfans haben die Rechnung ohne Borussia Dortmund gemacht. Mit viel Leidenschaft und Herz machen die Deutschen die Niederlage beinahe noch wett.
Dabei beginnt der Abend denkbar schlecht für den BVB. Coentrão schiesst Pisczcek an die Hand, der Schiedsrichter entscheidet auf Penalty:
Angel Di Maria nimmt Anlauf – und scheitert aus elf Metern. Roman Weidenfaller hält seinen Schuss:
Hinspiel 0:3 verloren, Penalty gegen sich – der Fall scheint klar. Doch aus Weidenfellers Parade schöpfen die Dortmunder Mut, die Zuversicht kommt mehr und mehr, auch bei den Fans im grossartigen Westfalenstadion macht es spätestens jetzt «Klick». Es kommt die 24. Minute – und das 1:0 durch Marco Reus:
so nur mal so als Fazit - in Köln stand die Kneipe Kopf und alle schrien "Borussia". Unfassbar! #bvbrma
— Christian (@povlsen09) 8. April 2014
Es ist wiederum Reus, der die Borussen mit 2:0 in Front bringt. Der deutsche Nationalstürmer ist zur Stelle, nachdem Robert Lewandowskis Schuss vom Pfosten zurück ins Feld springt:
Real Madrid, ohne den verletzten Superstar Cristiano Ronaldo angetreten, gerät ins Wanken. Henrikh Mkhitaryan trifft in der 65. Minute nur die Torumrandung. Näher dran am dritten Treffer, der die Verlängerung bedeutet hätte, kommen die Dortmunder nicht mehr. Real Madrid zittert sich in den Halbfinal.
Nach dem 1:3 im Hinspiel wusste Chelsea, dass es mit einem 2:0-Sieg doch noch weiterkommen kann. Genau so kam es. Dank dem Auswärtstor in Paris ziehen die «Blues» in den Halbfinal ein.
Verletzungspech weist Trainer José Mourinho den Weg zum Erfolg. Als er Eden Hazard schon nach 18 Minuten vom Feld nehmen muss, wechselt er den späteren Schützen zum 1:0 ein: André Schürrle, der eine Viertelstunde später zur Stelle ist:
Der Deutsche Schürrle ist es auch, der kurz nach der Pause nur die Latte trifft. Im Anschluss an diese Szene gibt es einen Freistoss für Chelsea – den Oscar wiederum an die Latte setzt. Immer noch nur 1:0 für Chelsea, immer noch sind die Engländer ausgeschieden.
Paris St-Germain, das auf seinen grossen Leader Zlatan Ibrahimovic verzichten musste, ist bis kurz vor Schluss für den Halbfinal qualifiziert. Bis mit Demba Ba in der 87. Minute erneut ein Spieler trifft, den Mourinho eingewechselt hat:
yeahhh,.,go BA!!!! #chelsea #champions
— xenia tchoumitcheva (@queenxenia) 8. April 2014
Erzielt hat Mourinho die Tore nicht selber – aber dank seinem Goldhändchen bei den Einwechslungen darf er berechtigterweise mitjubeln, als seine Spieler das zweite Chelsea-Tor feiern: