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Susanne Wille zum SRG-Sparprogramm: «Im Angebot zu sparen, tut weh»

Video: watson/Lucas Zollinger, Seline Meier

«Mir fällt es schwer» – SRG baut Hunderte Stellen ab

SRG-Generaldirektorin Susanne Wille gibt im Videointerview Auskunft über den Transformationsprozess, den Abbau von Stellen und die letzte Ausgabe von G&G.
30.06.2025, 17:2230.06.2025, 18:32
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Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG muss sparen. Weil die Medienabgabe künftig von 335 auf 300 Franken sinke und sich das Umfeld der SRG rasant verändere, schrumpfe das Budget bis im Jahr 2029 um 17 Prozent, gab die Organisation in einer Medienmitteilung bekannt.

Konkret stehen der SRG damit rund 270 Millionen Schweizer Franken weniger zur Verfügung. In einer Medienkonferenz in Bern stellten Mitglieder von Verwaltungsrat und Geschäftsleitung am Montag den Transformationsprozess «Enavant SRG SSR» vor. Mit diesem sollen Sparmassnahmen in den nächsten Jahren sukzessive umgesetzt werden.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff «Enavant SRG SSR»? Und wie viele Stellen wären von einem allfälligen Abbau betroffen? Die SRG-Generaldirektorin Susanne Wille stellte sich im Anschluss an die Medienkonferenz unseren Fragen:

Video: watson/Lucas Zollinger, Seline Meier

Die Medienkonferenz erfolgte, einen Tag nachdem die letzte Folge des beliebten Gesellschaftsmagazins «G&G – Gesichter und Geschichten» der Deutschschweizer Unternehmenseinheit SRF ausgestrahlt wurde. Die anwesenden Mitglieder von SRG-Verwaltungsrat und -Geschäftsleitung wollen mit dem «Enavant»-Transformationsprozess solche Streichungen im Programm möglichst verhindern. «Beim Angebot sparen wir zuletzt», sagte Susanne Wille während der Medienkonferenz. Ganz sei das jedoch leider nicht möglich. Im Interview verriet sie: Das tue auch ihr weh.

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140 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Nix sagen
30.06.2025 17:50registriert August 2020
Hier wird an der falschen Stelle gespart. Man sollte sich mal überlegen, wer genau immer gegen den SRG wetter und warum. Die wollen halt mehr Fox News Niveau damit sie entscheiden was wahr ist und was nicht. Daher, ich hasse Rechnungen aber hier bezahle ich sie am wenigstens ungern, sagen wir mal so.
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wurzeli
30.06.2025 22:29registriert April 2020
...legt die Funktionen HR, IT und Finanzen zusammen

Wenn man das vor mind. 20 Jahren gemacht hätte (wie oft in der Privatwirtschaft seit den 1990ern), hätten Gelder besser verwendet (oder Gebühren eingespart) werden können. Kommt man echt erst heute auf sowas ?
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Der Eggu
30.06.2025 22:01registriert Januar 2017
Was mich (bald 80) hier bewegt, ist die Tatsache, dass ich mir von dem zunehmenden Einfluss von Frauen in Wirtschaft, Medien und Politik erhofft habe, dass die Frauen es besser machen würden als die Männer. Ich erhoffte mir eine menschlichere, sachlichere und inklusivere Art der Führung. Je länger desto mehr stelle ich fest, dass immer wie mehr Frauen in Führungspositionen ähnlich agieren, wie die Männer (mich eingeschlossen) das oft getan haben: Recht haben um jeden Preis, null Diskussionsbereitschaft, "Stärke" beweisen, beharrlich sein, nicht nachgeben, machtvolles Führen... So schade!
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