Luis Enrique betreute die AS Roma in der Saison 2011/2012, nachdem er zuvor drei Jahre lang die zweite Mannschaft des FC Barcelona trainiert hatte. Die ersten Schritte als Coach eines Topklubs waren für den Spanier nicht einfach. Mit den Römern verpasste er die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb und verliess den Klub noch vor Ablauf seines Zweijahresvertrags.
Dennoch denkt Luis Enrique noch gerne an seine Zeit in der italienischen Hauptstadt zurück. «Ich habe grossartige Erinnerungen daran. Was ich in Rom erlebt habe, hat mich zu einem besseren Trainer gemacht. Auch wenn ich gerne erfolgreicher gewesen wäre, war es dennoch ein positives Jahr», erklärte der frühere Mittelfeldspieler, der für Spanien 62 Länderspiele bestritt.
In Barcelona verlief seine erste Saison ganz nach Wunsch. Er führte das Team zum Triple, Meisterschaft, Cupsieg und Champions-League-Sieg. In der laufenden Spielzeit gewannen die Katalanen ihre drei bisherigen Meisterschafts-Partien, zuletzt siegten sie bei Atletico Madrid mit 2:1. Den Siegtreffer erzielte Lionel Messi, der heute sein 100. Champions-League-Spiel bestreiten dürfte.
Die bislang letzten zwei seiner 77 Treffer in der Champions League erzielte Messi letzte Saison im Halbfinal gegen Bayern München. Der deutsche Meister dürfte erneut einer der härtesten Konkurrenten der Spanier sein. Er bestreitet bei Olympiakos Piräus sein 200. Champions-League-Spiel und möchte dabei zum zwölften Mal in Folge mit einem Sieg in die Gruppenphase starten.
Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hob vor dem Gastspiel in Griechenland den Mahnfinger: «Es ist wichtig, dass man Olympiakos nicht unterschätzt, seriös und konzentriert spielt. Es gab ein paar grosse Mannschaften, die haben das in der Vergangenheit offensichtlich nicht gemacht und in Piräus ihr blaues Wunder erlebt.»
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— FC Bayern München (@FCBayern) 16. September 2015
Während für Barcelona und Bayern München der Saisonstart erfolgreich verlief, strebt der FC Chelsea eine Trendwende an. Die Londoner verloren in der Premier League drei ihrer ersten fünf Partien. «Ich bin nicht glücklich, denn ich bin es nicht gewohnt zu verlieren», sagte Coach Jose Mourinho vor dem Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv, dem Playoff-Bezwinger des FC Basel.
Dass Leverkusen die Playoffs gegen Lazio Rom überstand, verdankte es nicht zuletzt Admir Mehmedi, der den wichtigsten Treffer des Duells erzielte. Zum Auftakt der Gruppenphase trifft Mehmedi in seinem fünften Champions-League-Spiel auf die Weissrussen BATE Borissow. Ein Sieg ist für Leverkusen Pflicht, schliesslich heissen die weiteren Gegner in der Gruppe E FC Barcelona und AS Roma. (pre/si)