Sport
Champions League

Für Barça-Trainer Luis Enrique beginnt die «Mission Titelverteidigung» ausgerechnet in Rom – Rummenigge warnt die Bayern vor Olympiakos

Champions League, Partien vom Mittwoch (20.45 Uhr)
E: Leverkusen – BATE Borissow
E: Roma – Barcelona
F: Dinamo Zagreb – Arsenal
F: Olympiakos – Bayern München
G: Chelsea – Maccabi Tel Aviv
G: Dynamo Kiew – Porto
H: Gent – Olympique Lyon
H:​ Valencia – Zenit St. Peterburg
Führt das Trio Suarez/Neymar/Messi zur ersten Titelverteidigung in der Champions League?
Führt das Trio Suarez/Neymar/Messi zur ersten Titelverteidigung in der Champions League?
Bild: Siu Wu/AP/KEYSTONE

Für Barça-Trainer Luis Enrique beginnt die «Mission Titelverteidigung» ausgerechnet in Rom – Rummenigge warnt die Bayern vor Olympiakos

Der FC Barcelona startet heute auswärts bei der AS Roma in die neue Champions-League-Saison. Für Trainer Luis Enrique ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte.
16.09.2015, 15:53
Mehr «Sport»

Luis Enrique betreute die AS Roma in der Saison 2011/2012, nachdem er zuvor drei Jahre lang die zweite Mannschaft des FC Barcelona trainiert hatte. Die ersten Schritte als Coach eines Topklubs waren für den Spanier nicht einfach. Mit den Römern verpasste er die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb und verliess den Klub noch vor Ablauf seines Zweijahresvertrags.

Dennoch denkt Luis Enrique noch gerne an seine Zeit in der italienischen Hauptstadt zurück. «Ich habe grossartige Erinnerungen daran. Was ich in Rom erlebt habe, hat mich zu einem besseren Trainer gemacht. Auch wenn ich gerne erfolgreicher gewesen wäre, war es dennoch ein positives Jahr», erklärte der frühere Mittelfeldspieler, der für Spanien 62 Länderspiele bestritt.

Luis Enrique hat nicht die besten Erinnerungen an Rom.
Luis Enrique hat nicht die besten Erinnerungen an Rom.
Bild: EPA/EFE

In Barcelona verlief seine erste Saison ganz nach Wunsch. Er führte das Team zum Triple, Meisterschaft, Cupsieg und Champions-League-Sieg. In der laufenden Spielzeit gewannen die Katalanen ihre drei bisherigen Meisterschafts-Partien, zuletzt siegten sie bei Atletico Madrid mit 2:1. Den Siegtreffer erzielte Lionel Messi, der heute sein 100. Champions-League-Spiel bestreiten dürfte.

Bayern feiert in Piräus Jubiläum

Die bislang letzten zwei seiner 77 Treffer in der Champions League erzielte Messi letzte Saison im Halbfinal gegen Bayern München. Der deutsche Meister dürfte erneut einer der härtesten Konkurrenten der Spanier sein. Er bestreitet bei Olympiakos Piräus sein 200. Champions-League-Spiel und möchte dabei zum zwölften Mal in Folge mit einem Sieg in die Gruppenphase starten.

Klubchef Karl-Heinz Rummenigge hob vor dem Gastspiel in Griechenland den Mahnfinger: «Es ist wichtig, dass man Olympiakos nicht unterschätzt, seriös und konzentriert spielt. Es gab ein paar grosse Mannschaften, die haben das in der Vergangenheit offensichtlich nicht gemacht und in Piräus ihr blaues Wunder erlebt.»

Leverkusen muss Pflichtsieg einfahren

Während für Barcelona und Bayern München der Saisonstart erfolgreich verlief, strebt der FC Chelsea eine Trendwende an. Die Londoner verloren in der Premier League drei ihrer ersten fünf Partien. «Ich bin nicht glücklich, denn ich bin es nicht gewohnt zu verlieren», sagte Coach Jose Mourinho vor dem Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv, dem Playoff-Bezwinger des FC Basel.

Admir Mehmedi will auch in der Gruppenphase wieder zuschlagen.
Admir Mehmedi will auch in der Gruppenphase wieder zuschlagen.
Bild: EPA/dpa

Dass Leverkusen die Playoffs gegen Lazio Rom überstand, verdankte es nicht zuletzt Admir Mehmedi, der den wichtigsten Treffer des Duells erzielte. Zum Auftakt der Gruppenphase trifft Mehmedi in seinem fünften Champions-League-Spiel auf die Weissrussen BATE Borissow. Ein Sieg ist für Leverkusen Pflicht, schliesslich heissen die weiteren Gegner in der Gruppe E FC Barcelona und AS Roma. (pre/si)

Das sind die Topstars der 32 Champions-League-Teilnehmer

1 / 34
Das sind die Topstars der 32 Champions-League-Teilnehmer
Zlatan Ibrahimovic (33), Stürmer bei Paris Saint-Germain.
quelle: x00102 / eric gaillard
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Saudi-Arabien erhält die Fussball-WM – was ist aus den Mega-Stadien in Katar geworden?
Vor zwei Jahren fand die umstrittene Fussball-Weltmeisterschaft in Katar statt. Sechs Stadien wurden extra dafür gebaut. Seither hat sich im arabischen Golfstaat einiges verändert. Eine Spurensuche vor Ort.

Beim Lusail Iconic Stadion in Katar herrscht in diesen Tagen keine Fussballstimmung. Noch vor zwei Jahren stemmte hier Lionel Messi für Argentinien den WM-Pokal vor fast 90'000 Zuschauenden in die Höhe. Wenig später legte ihm der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani, einen traditionellen arabischen Umhang um. Das Bild von Messi im sogenannten «Bischt» ging um die Welt.

Zur Story