Newcastle gegen Paris Saint-Germain – ein Duell zwischen zwei «Neureichen», in dem Paris in Sachen grosse Namen nach wie vor die Nase vorn hat. Gestern war es aber für einmal Newcastle, das die Pariser an der Nase herumführte.
Einer der Baumeister des Newcastle-Erfolgs war Nati-Spieler Fabian Schär. Er traf für die Nordengländer zum 4:1 und sorgte für den perfekten Schlusspunkt. Laut englischen Medien war das Spiel sogar einer der besten Auftritten des Schweizers unter Trainer Eddie Howe.
«Fabien Schar» brachte es in Newcastle nicht nur zu einem eigenen Fansong, sondern sogar zu deren zwei, weil «everyone needs a Fabian Schär».
Einen Song, komponiert vom einem in der Schweiz wohnhaften Newcastle-Fan, gibt es sogar mit Video.
Paris wurde von den Engländern trotz mehr Ballbesitz zuweilen regelrecht vorgeführt. Zum Beispiel in der 49. Minute, als Longstaff Paris-Goalie Donnarumma auf dem falschen Fuss erwischte und bereits kurz nach der Pause auf 3:0(!) stellte.
Barcelonas Koundé schien sich kurz auf dem Rugby-Feld zu wähnen, als er Portos Taremi von hinten umsäbelte. Der Schiedsrichter befand die Aktion aber als nicht-pfeifwürdig.
Taremi sorgte mit seinem Bicicletta-Tor für einen portugiesischen Glanzmoment. Der Treffer zählte aber aufgrund einer Abseitsposition nicht.
In der 77. Minute forderte der FC Porto einen Penalty wegen Handspiels. Was auf den ersten Blick nach einer klaren Sache aussah, wurde vom VAR überprüft – zu Recht, wie sich herausstellte. Portos Eustaquio hatte den Ball schon vor dem Barcelona-Akteur mit dem Arm gespielt. Und so blieb es beim 1:0 für den FC Barcelona.
Der erst 16-jährige Lamine Yamal, der für Barcelona bis zur 81. Minute auf dem Platz stand, verpasste einige Spielminuten, die er aufgrund von «Unwohlsein» nicht auf dem Platz, sondern auf der Toilette verbrachte.
Confirmado: lo de Lamine Yamal fue una indisposición que le obligó a ir al lavabo.
— Fernando Polo (@ffpolo) October 4, 2023
Im Duell zwischen Celtic Glasgow und Lazio Rom traf schottische Härte auf italienische Eleganz – und die Eleganz siegte. In der 95. Minute brach Pedro mit seinem Tor zum 2:1-Sieg für die Italiener die schottischen Fan-Herze.
In Sachen Choreografie konnte den Schotten aber niemand etwas vormachen. Ob der gestrige Gegner die Wahl des Sujets beeinflusst hat?
In dieser Champions-League-Woche konnten so viele Spiele gedreht werden wie noch nie in der Geschichte des Wettbewerbs. An den Spielen vom Dienstag und Mittwoch gewannen acht Teams nach einem Rückstand.
8 - Eight teams have won a #UCL match having conceded the first goal this week, the highest amount of such comeback wins during a single matchday in the competition's history. Turnaround.
— OptaJoe (@OptaJoe) October 4, 2023
Das sind die Partien, die nach einem Rückstand noch gedreht wurden:
1) Union Berlin 2-3 Braga
— ︎ ︎ (@HancokUndead) October 4, 2023
2) København 1-2 Bayern Munich
3) Manchester United 2-3 Galatasaray
4) Napoli 2-3 Real Madrid
5) Lens 2-1 Arsenal
6) Atlético Madrid 3-2 Feyenoord
7) Royal Antwerp 2-3 Shakhtar Donetsk
8) Celtic 1-2 Lazio
The first 7 games were played on Tuesday
Es läuft die 97. Minute in Antwerpen. Das Heimteam liegt gegen Donezk 2:3 im Rückstand. Und dann zeigt der Schiedsrichter auf den Penaltypunkt. Alderweireld tritt an, hat die Chance, seinem Team in extremis einen Punkt zu retten – und verschiesst.
Die Partie zwischen Dortmund und AC Milan – ein Duell zwischen den Schweizern Gregor Kobel und Noah Okafor – endete torlos. Und auch sonst hatte sie nicht sonderlich viel zu bieten. Auch Milans Giroud konnte am 0:0 nichts ändern.
In der YB-Gruppe erfüllte Manchester City mit Manuel Akanji die Pflicht und gewann 3:1. Alvarez sorgte in der 84. Minute mit einem schönen Schlenzer für das zwischenzeitliche 2:1.
Auch Atlético Madrid ist eines der Teams, das die Partie nach einem Rückstand noch drehen konnte. Dabei wurden die Spanier mit einem Eigentor durch Hermoso gleich zu Beginn kalt geduscht.
TEAM OF THE SEASON SO FAR war, von Murat Yakin nicht besser in die Nationalmannschaft eingebunden wird, ist ein verschenkter Qualitätverlust.
Jedoch in der Nati und Medien nicht.
Ich denke, ihm wird viel Unrecht getan, hier in der Schweiz.
Wobei scheinbar die Abstimmung nicht klappt und das liegt sm Trainer! t!