Mario Basler ist berühmt für kernige Aussagen. Das «Enfant Terrible» des deutschen Fussballs der 90er Jahre eckte nicht nur während der Karriere immer wieder an, sondern hat daraus mittlerweile eine Bühnenshow gemacht. Damit tingelt Basler durch Deutschland und gibt seine Anekdoten zum besten. Die Fans lieben dabei seine Authentizität.
Wir haben ihn im Rahmen der inoffiziellen Schneefussball-Weltmeisterschaft «Arosa IceSnow Football» zum Video-Interview getroffen. Da hat er uns gezeigt, wie echt er ist: Wenn ein Mario Basler keinen Bock auf Interviews hat, hat ein Mario Basler eben keinen Bock auf Interviews.
Und so erzählt uns ein genervter, aber durchaus freundlicher Mario Basler eher widerwillig, was ihn am modernen Fussball stört und weshalb er rein gar nichts bereut.
Video: watson/sandro zappella, linda beciri
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Hans Jürg
22.01.2020 16:05registriert Januar 2015
Nicht auszudenken, wie ein viel grösserer Fussballer er geworden wäre, hätte er wirklich trainiert und aufgehört zu rauchen.
Aber Hut ab vor ihm. Einer der rauchte und nie wirklich trainierte und so erfolgreich. Da muss verdammt viel Talent und Wille in ihm gesteckt haben, dass er es trotzdem geschafft hat.
So weit die Füsse tragen – Biels Erfolgs- und Krisenrezept
Biel hat die Situation mit einem 5:1 in Langnau und einem spektakulären 3:2 gegen Leader Lausanne stabilisiert. Die ganz besondere Qualität der Bieler ist statistisch nicht erfassbar: Sie laufen ihren Problemen und dem Mangel an Talent davon.
Die Erneuerung des Teams ist ziemlich dramatisch. Von den Spielern, die vor ziemlich genau einem Jahr in Ambri 3:2 gewonnen haben, sind am Donnerstag beim 3:2 gegen Lausanne nur noch acht im Einsatz. Auch der letztjährige Cheftrainer und seine Assistenten sind nicht mehr dabei. Verletzungspech, Rücktritte und Transfers provozieren eine tiefgreifende Erneuerung. Trotzdem steht Biel praktisch auf gleicher Höhe wie vor einem Jahr: Platz 8, 55 Punkte, 87:87 Tore. Vor einem Jahr hatte Biel nach 38 Partien 54 Punkte bei 101:99 Toren.
Aber Hut ab vor ihm. Einer der rauchte und nie wirklich trainierte und so erfolgreich. Da muss verdammt viel Talent und Wille in ihm gesteckt haben, dass er es trotzdem geschafft hat.
Defintiv ein 'Charakter', der Mario.