Einfach mal auf dem Hosenboden den Schlammhügel runterrutschen. Und das auch noch im Team! Am Wochenende war das möglich – beim «Tough Mudder»-Rennen im nordrhein-westfälischen Arnsberg. Die Sportler mussten auf einer Strecke von rund 18 Kilometern mehr als 20 Hindernisse überwinden, durch Modder und Matschwasser.
Dabei geht es nicht um persönliche Bestleistungen, sondern um Teamgeist: Der Parcours in Arnsberg ist laut Veranstaltern die schwierigste Tough-Mudder-Strecke in Europa. «Ganz gut», beurteilt einer der Teilnehmer den Parcours.
Die Kälte habe er etwas unterschätzt. «Aber ansonsten macht es mega viel Spass. Ich wünsche nur allen ganz, ganz, viel Spass heute.» Ein anderer findet: «Geil, mega geil und kalt. Aber es macht super Spass. Ist anstrengend, anstrengender als erwartet.»
Kurz vor dem Zieleinlauf gab es noch einmal einen Muntermacher. Unter dem Elektroschocker gab es motivierende Stromstösse. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch.
Der Tough Mudder Hindernislauf stammt aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania. Dort fand 2010 das erste Rennen statt. Mittlerweile hat das strapaziöse Matsch-Vergnügen weltweit Fans gefunden. In Arnsberg waren am Wochenende rund 12'000 Teilnehmer gemeldet.
(reuters.com)