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National League: SCL Tigers beenden die Siegesserie des SC Bern

Tigers Postfinance Topscorer Sean Malone, Tigers Harry Pesonen, Tigers Saku Maeenalanen, Tigers Dario Rohrbach, Tigers Vili Saarijaevi, von links, jubeln beim 2:1 beim Eishockey-Qualifikationsspiel de ...
Die SCL Tigers dürfen sich endlich wieder einmal über einen Sieg im Tatzenderby freuen.Bild: keystone

Langnau beendet SCB-Siegesserie – Fribourg löst das Playoff-Ticket

Fribourg-Gottéron rückt weiter an den National-League-Leader ZSC Lions heran. Nach dem Sieg im Direktduell gewinnen die Freiburger auch gegen Kloten. Der SC Bern muss sich nach vier Siegen in Serie wieder geschlagen geben.
03.02.2024, 22:1903.02.2024, 22:56
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SCL Tigers – Bern 2:1

Am Freitag waren die Köpfe der Spieler der SCL Tigers gesenkt, als sie spätabends aus der Gottardo Arena in Ambri liefen. Sie wussten, dass sie eine wichtige Partie im Kampf um einen Platz in den Playoffs gegen einen direkten Konkurrenten deutlich verloren hatten und das Vorhaben, in die entscheidende Saisonphase einzuziehen immer schwieriger zu realisieren sein dürfte.

Keinen Tag später ist die Gemütslage im Emmental deutlich besser. 2:1 setzen sich die Tiger gegen den SC Bern durch, feiern nicht nur einen Prestigeerfolg im Derby, den ersten in dieser Spielzeit, sondern beenden auch eine Berner Serie von vier Siegen in Folge. Saku Mäenalanen und Dario Rohrbach, der einzige Torschütze bei der 1:5-Niederlage in Ambri, reüssierten für die Mannschaft von Thierry Paterlini im zweiten Drittel jeweils im Powerplay.

SCL Tigers - Bern 2:1 (0:1, 2:0, 0:0)
6000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Mollard, Altmann/Humair.
Tore: 2. Lehmann (Kahun, Vermin/Powerplaytor) 0:1. 32. Mäenalanen (Rohrbach/Powerplaytor) 1:1. 40. (39:22) Rohrbach (Saarijärvi/Powerplaytor) 2:1.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Malone; Kahun.
SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Riikola; Meier, Zryd; Schwab; Julian Schmutz, Berger, Saarela; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Weibel, Petrini, Jenni.
Bern: Reideborn; Untersander, Kreis; Loeffel, Nemeth; Pokka, Kindschi; Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Sablatnig, Kahun, Luoto; Vermin, Knight, Bader; Fahrni, Ritzmann, Moser; Schild.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Erni, Rossi, Schilt, Flavio Schmutz, Zanetti (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer), Bern ohne Maurer, Sceviour (beide verletzt) und Näf (gesperrt). Bern ab 59:05 ohne Torhüter.

Tigers Dario Rohrbach, vorne, bezwingt Berns Berns Goalie Adam Reideborn, und Patrik Nemeth, beim Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen den SCL Tigers und dem SC Bern, am Samstag, ...
Bumm! Der Puck schlägt im Tor von SCB-Goalie Reideborn ein.Bild: keystone

Kloten – Fribourg 0:4

Im Spitzenkampf gegen die ZSC Lions zeigte Marcus Sörensen bereits am Freitag seine Klasse mit einem Treffer und zwei verwandelten Penaltys. Keine 24 Stunden später liess der schwedischen Topskorer die Fans von Fribourg-Gottéron erneut jubeln. Beim ungefährdeten 4:0-Erfolg gegen Kloten, das zum zweiten Mal in Folge verlor und einen Rückschlag im Kampf um den direkten Ligaerhalt erlitt, traf Sörensen doppelt und legte beim dritten Treffer von Samuel Walser auf. Der mit Abstand beste Torschütze der National League steht nun bei 29 Saisontreffern und verhalf den Freiburgern zum direkten Playoff-Ticket.

Kloten - Fribourg-Gottéron 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
6031 Zuschauer. - SR Borga/Ströbel, Steenstra/Gnemmi
Tore: 36. Mottet (Wallmark, De la Rose) 0:1. 51. Sörensen (Jecker, DiDomenico) 0:2. 54. Walser (Sörensen) 0:3. 60. (59:43) Sörensen 0:4 (ins leere Tor).
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Ang; Sörensen.Kloten: Metsola; Reinbacher, Steve Kellenberger; Sidler, Steiner; Nodari, Sataric; Matthew Kellenberger; Ang, Morley, Schreiber; Simic, Diem, Obrist; Ojamäki, Profico, Marc Marchon; Loosli, Lindemann, Joel Marchon.
Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Grégoire, Diaz; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; DiDomenico, Schmid, Nathan Marchon; Bertschy, De la Rose, Bykow; Sprunger, Walser, Jörg; Binias.
Bemerkungen: Kloten ohne Beaulieu, Derungs, Meier, Meyer, Ramel (alle verletzt) und Aaltonen (krank), Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt) und Borgman (überzähliger Ausländer). Kloten von 57:09 bis 59:43 ohne Torhüter.

$ gegen $ waehrend dem Eishockey-Meisterschaftsspiel der National League zwischen den Teams EHC Kloten und Fribourg-Gotteron am Samstag, 3. Februar 2024, in KlotenEHC Kloten Cheftrainer Stephan Mair w ...
Kloten-Trainer Mair liest seinen Spielern die Leviten.Bild: keystone

SCRJ Lakers – Zug 3:1

Durch fünf Siege in Folge konnte der EHC Kloten zuletzt zu den Rapperswil-Jona Lakers aufschliessen und machte den Kampf um den direkten Ligaerhalt wieder spannend. Am Samstag gelang den St. Gallern in dieser Hinsicht ein überraschender Big Point.

3:1 setzten sich die Lakers gegen Zug durch und haben nach dem zweiten Sieg in Serie nun drei Punkte und eine Partie in der Hinterhand gegenüber den Zürcher Unterländern. Sandro Zangger traf beim ersten Saisonsieg der Rapperswiler gegen die Zuger doppelt.

Rapperswil-Jona Lakers - Zug 3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
5034 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Huguet/Meusy.
Tore: 8. Wetter (Lammer, Schroeder/Powerplaytor) 1:0. 17. Michaelis 1:1. 27. Zangger (Albrecht) 2:1. 60. (59:54) Zangger 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Moy; Martschini.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Gerber, Leslie; Grossniklaus; Zangger, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Frk; Cajka, Taibel, Alge; Forrer.
Zug: Genoni; Bengtsson, Leon Muggli; Gross, Stadler; Schlumpf, Riva; Balestra; Simion, Michaelis, Hofmann; Eder, Senteler, Biasca; Martschini, Kovar, Herzog; Suri, Leuenberger, Wingerli; Derungs.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Capaul, Connolly, Dünner, Jensen, Rask und Vouardoux (alle verletzt), Zug ohne Geisser, Hansson, O'Neill und Sheen (alle verletzt). Zug von 58:52 bis 59:54 ohne Torhüter.

Rapperswil bejubelt das 1-0 durch Gian-Marco Wetter, Mitte, im Eishockeyspiel der National League zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und dem EV Zug, am Samstag, 3. Februar 2024, in der St. Galler Kan ...
Rappi feiert gegen Zug den zweiten Heimsieg in Serie.Bild: keystone

Lugano – Davos 0:1

Es war eine intensiv geführte Partie zwischen Lugano und Davos. Eine, in der es in Sachen Einsatz und Intensität an nichts fehlen sollte. Etwas fehlte in der Arena im Südtessin aber doch lange – Tore. Bis in die allerletzte Minute, als sich Chris Egli und Matej Stransky durchspielten und der Tscheche den Bündnern mit seinem 18. Saisontreffer drei wichtige Punkte bescherte im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Nach Verlustpunkten sind die Davos (9.) zumindest vor den sechstplatzierten Luganesi.

Lugano - Davos 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)
5464 Zuschauer. - SR Kohlmüller/Lemelin, Cattaneo/Kehrli.
Tor: 60. (59:01) Stransky (Chris Egli) 0:1
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Stransky.
Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer, Wolf; Villa; Joly, Thürkauf, Carr; Gerber, Arcobello, Quenneville; Fazzini, Kempe, Cormier; Zanetti, Verboon, Aleksi Peltonen; Cjunskis.
Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Näkyvä; Barandun, Jung; Lichtensteiger; Frehner, Corvi, Bristedt; Stransky, Rasmussen, Prassl; Ambühl, Nordström, Nussbaumer; Wieser, Chris Egli, Parrée; Hammerer.
Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Granlund, Guerra, Morini, Marco Müller, Patry, Schlegel, Walker (alle verletzt), LaLeggia und Ruotsalainen (beide überzählige Ausländer), Davos ohne Knak, Minder, Schneeberger, Senn (alle verletzt) und Fora (gesperrt). Lugano ab 59:05 ohne Torhüter.

From left, Lugano's player Calvin Thuerkauf and Davos's player Matej Stransky, during the preliminary round game of National League A (NLA) Swiss Championship 2023/24 between, HC Lugano agai ...
Davos-Stürmer Stransky im Schwitzkasten von Lugano Thürkauf.Bild: keystone

Biel – Lausanne 2:1 n.V.

Mike Künzle hält die Hoffnungen des EHC Biel auf einen Platz in den Playoffs weiter am Leben. Am Freitag beim 3:2-Sieg im Penaltyschiessen verwertete der 30-Jährige den entscheidenden Versuch gegen seinen künftigen Arbeitgeber, und am Samstag ist es erneut Künzle, der den Seeländern einen zweiten Punkt sichert.

Den Ausgleichstreffer durch Aleksi Heponiemi beim 2:1-Erfolg gegen Lausanne legte Künzle kurz vor Ende des zweiten Abschnitts auf, nach lediglich 38 Sekunden verwerte er dann in der Verlängerung einen Penalty und liess die Seeländer endgültig jubeln.

Biel - Lausanne 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.
6408 Zuschauern (ausverkauft). - SR Hürlimann/Piechaczek, Duc/Burgy.
Tore: 25. Rochette (Heldner/Unterzahltor!) 0:1. 40. (39:24) Heponiemi (Künzle, Jakowenko) 1:1. 61. (60:38) Künzle 2:1 (Penalty).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Suomela.
Biel: Säteri; Lööv, Rathgeb; Jakowenko, Grossmann; Christen, Forster; Reichle, Schläpfer; Hofer, Haas, Rajala; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Hischier, Cunti, Kessler; Tanner, Stampfli, Bachofner.
Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Haapala, Suomela, Rochette; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Holdener, Kenins.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Burren, Bärtschi, Delémont (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Almond (krank), Kovacs (überzähliger Ausländer) und Salomäki (verletzt).

Biels PostFinance Top Scorer Toni Rajala, rechts, schimpft mit Schiedsrichter Daniel Piechaczek im Eishockey Meisterschaftsspiel der National League zwischen dem EHC Biel und Lausanne HC, am Samstag,  ...
Toni Rajala war nicht mit allem einverstanden.Bild: keystone

Servette – Ajoie 5:2

Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie rutschte Genève-Servette wieder mitten in den Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation. Insofern dürften die Genfer nicht unfroh gewesen sein, am Samstag das abgeschlagene Schlusslicht Ajoie zu empfangen. Und die Mannschaft von Jan Cadieux kam zum erhofften ungefährdeten Sieg. Sakari Manninen traf beim 5:2 auf dem Weg zum dritten Sieg im dritten Saisonduell doppelt.

Genève-Servette - Ajoie 5:2 (2:0, 2:1, 1:1)
7135 Zuschauer. - SR Hebeisen/Dipietro, Stalder/Urfer.
Tore: 6. Le Coultre (Rod) 1:0. 9. Manninen (Filppula, Rod/Powerplaytor) 2:0. 22. Berni (Hartikainen) 3:0. 25. Audette (Zgraggen, Sopa/Powerplaytor) 3:1. 37. Manninen (Hartikainen) 4:1. 50. Devos (Thiry, Hazen/Unterzahltor!) 4:2. 59. Praplan (Rod) 5:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Vatanen; Audette.
Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Jacquemet; Praplan, Filppula, Rod; Hartikainen, Manninen, Bertaggia; Cavalleri, Jooris, Pouliot; Völlmin, Maillard, Berthon; Guignard.
Ajoie: Wolf; Fey, Zgraggen; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Birbaum; Hazen, Devos, Timashov; Sopa, Gauthier, Audette; Asselin, Frossard, Schmutz; Sciaroni, Romanenghi, Bozon; Garessus.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Lennström, Miranda, Richard und Winnik (alle verletzt), Ajoie ohne Arnold (gesperrt), Rundqvist (verletzt), Brennan und Gelinas (beide überzählige Ausländer). (pre/sda)

Les joueurs genevois, ramassent des peluches sur la glace des Vernets qui ont ete lancees par les spectateurs, cette operation Peluche est en faveur de l'hopital des enfants des HUG, les spectate ...
In Genf fliegen massenweise Plüschtiere aufs Eis.Bild: keystone

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HCD, SCB, ZSC und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Hockey-Meister
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HCD, SCB, ZSC und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Hockey-Meister
HC Davos: 31 Titel, 6 seit 1986; zuletzt Meister: 2015.
quelle: keystone / ennio leanza
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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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HCAP Ducky Book
04.02.2024 06:55registriert Oktober 2017
Muss der ZSC Qualisieger werden. Oder wieso wird Malgin nicht gesperrt oder folgt das noch heute Sonntag vor dem Spiel?
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8
Den ZSC Lions fehlt noch ein Sieg zum Meistertitel – Hrubec mit Shutout im Final
Am Samstag können die ZSC Lions mit einem weiteren Sieg in der Playoff-Finalserie Schweizer Meister werden. Die Zürcher schlugen Lausanne im Spiel 5 mit 3:0 und liegen in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:2 Siegen vorne.

Auch das fünfte Finalspiel der Playoffs in der National League endete mit einem Heimsieg. Mit einem 3:0 erarbeiten sich die ZSC Lions gegen Lausanne zwei Chancen zum Meistertitel.

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