Sind Sie Eishockeyfan und sorgen sich, dass Damien Brunner rechtzeitig zu den Olympischen Spielen hin wieder fit ist? Sorgen Sie sich nicht länger. Der Schweizer NHL-Stürmer ist wieder auf dem Eis – und wie!
Gleich im ersten Spiel nach 14 Partien Verletzungspause schiesst Brunner ein Tor und gibt zu zwei weiteren den Assist. Mit drei Punkten war er so erfolgreich wie noch nie in dieser Saison. Der Lohn für den knapp 28-Jährigen: Die Auszeichnung zum besten Spieler der Partie beim 7:1 der New Jersey Devils gegen die St.Louis Blues.
Brunner gab rund einen Monat nach seinem letzten Einsatz den entscheidenden Pass zum frühen 1:0 nach nicht einmal drei Minuten. Es folgten ein Assist zum vorentscheidenden 4:1 kurz nach Beginn des zweiten Drittels sowie das Tor zum 6:1 anfangs Schlussdrittel.
Dabei hatte der Tag für den Schweizer schlecht angefangen. Wegen des Schneechaos dauerte die Fahrt ins Stadion statt wie üblich eine halbe Stunde drei Mal länger. Aufgrund des miesen Wetters waren auch weniger Fans als üblich im Stadion.
«Es ist schon lustig», sagte Brunner nach dem Spiel, «es ist bekannt, dass wir nicht viele Tore schiessen. Aber die, die heute trotzdem gekommen sind, wurden gleich mit sieben Toren belohnt.»
«Vielleicht belohnen mich die Hockeygötter dafür, dass ich in den letzten Wochen sehr hart für mein Comeback geschuftet habe», so der Zürcher weiter. «Die drei Punkte sind natürlich sehr gut für mein Selbstvertrauen.»
solid comeback... #firststar #threepointnight #OK pic.twitter.com/eJ7ZGTxKos
— Adrian Brunner (@adibru) 22. Januar 2014
Für einmal lief es Jonas Hiller nicht wunschgemäss. Bei der 2:3-Heimniederlage Anaheims gegen Winnipeg wurde der Schweizer Nationalgoalie nach knapp 36 Minuten beim Stand von 1:3 vorzeitig ausgewechselt und durch Frederik Andersen ersetzt. Hiller hatte bis zu diesem Zeitpunkt bei lediglich 11 Schüssen bereits 3 Tore zugelassen und hinterliess bei allen Gegentreffern eine unglückliche Figur.
Yannick Weber kam mit Vancouver zu einem 2:1-Auswärtssieg in Edmonton. Dafür wurde Nino Niederreiter mit Minnesota beim 0:4 in Dallas kalt geduscht. Beide Schweizer spielten jeweils knapp 15 Minuten und konnten sich nichts Zählbares notieren lassen. Die Partie von Philadelphia gegen Carolina fiel dem Schneesturm im Osten zum Opfer und wurde um einen Tag verschoben. Somit kam Mark Streit zu einem unvorhergesehenen Ruhetag. (si)