Und tschüss! Lausanne verschwindet noch vor der Ehrung des besten Zugers. Bild: KEYSTONE
Der grösste Aufreger der ersten Halbfinalpartie zwischen Zug und Lausanne ereignete sich nach der Schlusssirene. Auf einen Handshake wurde natürlich verzichtet, es ist ja schliesslich Playoffs. Wie es üblich ist, wurden nach dem Spiel aber noch die besten Spieler ausgezeichnet. Doch alsbald der Lausanner seine Auszeichnung erhielt, machten sich die enttäuschten Gäste vom Acker und warteten die Ehrung des Zugers nicht mehr ab.
Dass die Waadtländer gefrustet waren, ist verständlich. Zug kontrollierte das Spiel und liess nur wenig zu. Obwohl sie «nur» mit 3:1 gewannen und Lausanne zwischenzeitlich auf 1:2 herankam, schien der Sieg der Zentralschweizer nie wirklich in Gefahr. Auch Emotionen kamen auf dem Eis nur selten auf.
Deshalb also der vorzeitige Abgang, der «Lexit»? Lukas Frick, Verteidiger des LHC sagt dazu: «Ich kann das nur erklären, dass wir das als Team entschieden haben. Wir müssen auf uns schauen. Es geht nur um uns, darum haben wir das so gemacht.»
Es ist nicht das erste Mal, dass so etwas in diesen Playoffs passiert. Bereits in der Serie zwischen Langnau und Lausanne verabschiedete sich das Gästeteam nach einem Spiel verfrüht in die Kabine – damals wurde die Lausanner stehen gelassen.
Ist das eine neue Saumode in den Playoffs? Oder überhaupt kein Problem? Zwei Redaktoren, zwei Meinungen.
Und was ist deine Meinung zu dieser Sache? Lass es uns wissen. (abu/zap)