Lugano revanchiert sich für die 0:4-Heimniederlage gegen Davos vor Wochenfrist und siegt beim Rekordmeister mit 2:0. Die Tessiner überzeugten im Bündnerland mit einer soliden Defensivarbeit und Effizienz im Abschluss. Goalie Niklas Schlegel benötigte 21 Paraden für den ersten Shutout in der laufenden Saison. Gleichzeitig feierte er den dritten Sieg in Folge mit den Bianconeri.
Markus Granlund war der zweite Matchwinner der Gäste. Der Olympiasieger mit Finnland bereitete das 1:0 von Marco Müller (18.) vor und erzielte das 2:0 selbst (27.).
Lugano realisierte den vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen, während Davos erst zum zweiten Mal in der laufenden Meisterschaft ohne Torerfolg blieb
Davos - Lugano 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)
3921 Zuschauer. - SR Lemelin (CAN)/Hürlimann, Altmann/Gurtner.
Tore: 18. Marco Müller (Granlund) 0:1. 27. Granlund (Carr) 0:2. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 5mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Corvi; Connolly.
Davos: Senn; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Heinen; Barandun, Paschoud; Minder; Stransky, Corvi, Ambühl; Schmutz, Nordström, Bristedt; Wieser, Rasmussen, Knak; Sturny, Chris Egli, Nussbaumer; Hammerer.
Lugano: Schlegel; Alatalo, Klok; Andersson, Mirco Müller; Wolf, Guerra; Villa; Carr, Marco Müller, Granlund; Connolly, Arcobello, Morini; Fazzini, Thürkauf, Josephs; Zanetti, Herburger, Gerber.
Bemerkungen: Davos ohne Frehner, Jung, Nygren, Prassl und Wellinger (alle verletzt), Lugano ohne Vedova, Walker (beide verletzt), Riva (krank) und Koskinen (überzähliger Ausländer). Davos ab 58:50 ohne Torhüter.
Ambri-Piotta macht gegen Genève-Servette einen 0:3-Rückstand wett, verliert am Ende aber mit 3:4 nach Penaltyschiessen und damit auch das vierte Saisonduell gegen die Genfer.
Der Spengler-Cup-Gewinner Ambri-Piotta schien nach der Aufholjagd auf verlorenem Posten, begannen die Leventiner doch das Nachsitzen in doppelter Unterzahl. Doch erst im Penaltyschiessen fiel die Entscheidung gegen das Heimteam. Genfs Abwehrchef Henrik Tömmernes war da als einziger Spieler erfolgreich.
Linus Omark hatte den Leader mit zwei Toren und einer Vorlage zu einer 3:0-Führung geführt, ehe Ambri ab Beginn des Schlussdrittels aufdrehte und mit drei Toren innerhalb von 13 Minuten den Gleichstand herstellte.
Ambri-Piotta muss aufgrund der Niederlage den 10. Platz an den Kantons- und Erzrivalen Lugano abgeben. Die Südtessiner belegen damit aktuell den letzten Rang, der noch zur Teilnahme an den Pre-Playoffs berechtigt.
Ambri-Piotta - Genève-Servette 3:4 (0:2, 0:1, 3:0, 0:0) n.P.
6113 Zuschauer. - SR Mollard/Holm (SWE), Cattaneo/Duc.
Tore: 4. Praplan (Omark, Pouliot/Powerplaytor) 0:1. 19. Omark (Tömmernes) 0:2. 25. Omark (Tömmernes, Praplan) 0:3. 41. (40:29) Bürgler (Heed, Pestoni/Powerplaytor) 1:3. 47. Formenton (Heed) 2:3. 54. Chlapik (Zwerger, Virtanen/Powerplaytor) 3:3. - Penaltyschiessen: Omark -, Heed -; Praplan -, Bürgler -; Hartikainen -, Formenton -; Tömmernes 0:1, Chlapik -; Rod -, Pestoni -.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Pestoni; Omark.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Isacco Dotti; Pestoni, Chlapik, Eggenberger; Bürgler, Heim, Kneubuehler; McMillan, Grassi, Formenton; Trisconi, Dufey, Zwerger; Hofer.
Genève-Servette: Descloux; Karrer, Tömmernes; Chanton, Auvitu; Maurer, Le Coultre; Jacquemet; Miranda, Pouliot, Bertaggia; Praplan, Richard, Rod; Hartikainen, Jooris, Omark; Antonietti, Berthon, Smirnovs; Cavalleri.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner und Spacek (beide verletzt), Genève-Servette ohne Filppula, Vatanen, Völlmin (alle verletzt) und Winnik (krank).
Die SCL Tigers imponieren beim 5:0-Kantersieg gegen Fribourg-Gottéron mit einem famosen Start. Die Emmentaler sorgen mit den ersten acht Torschüssen bis zur 12. Minute für das vorzeitige Endresultat.
Drei der fünf Tore bereitete der Deutsche Marc Michaelis vor. Der Finne Aleksi Saarela erzielte bereits seine Saisontore Nummer 18 und 19. Für die Emmentaler war es das torreichste Startdrittel seit einem identischen Verdikt Ende November 2010.
Bei Gottéron erfolgte der Goalie-Wechsel nach dem vierten Gegentreffer. Der 18-jährige Nachwuchskeeper Loic Perrin ersetzte da den Schweizer Nationalkeeper Hughes Connor. Perrin kam dadurch zu seinem Debüt in der National League. Auf Langnauer Seite realisierte Goalie Stéphane Charlin 39 Paraden für den Shutout.
SCL Tigers - Fribourg-Gottéron 5:0 (5:0, 0:0, 0:0)
4557 Zuschauer. - SR Borga/Wiegand, Steenstra (CAN)/Gnemmi.
Tore: 1. (0:43) Saarijärvi (Pesonen, Michaelis) 1:0. 5. Saarela 2:0. 8. (7:28) Schilt (Lepistö) 3:0. 8. (7:47) Saarela (Michaelis/Powerplaytor) 4:0. 12. Pesonen (Diem, Michaelis/Powerplaytor) 5:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Michaelis; Desharnais.
SCL Tigers: Charlin; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Michaelis, Eakin, Pesonen; Rohrbach, Schmutz, Saarela; Rossi, Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Lapinskis; Salzgeber.
Fribourg-Gottéron: Hughes (8. Perrin); Gunderson, Jecker; Diaz, Seiler; Sutter, Dufner; Chavaillaz; Bertschy, Rask, Marchon; Bykow, Walser, Jörg; Mottet, Desharnais, Kuokkanen; Sprunger, De la Rose, Sörensen.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Weibel (krank), Fribourg-Gottéron ohne Berra (verletzt) und Schmid (gesperrt).
(rst/sda)