Weiterhin erlaubt: Im Rahmen von Benefiz-Aktionen Stofftiere aufs Eis werfen.Bild: Daniela Frutiger/freshfocus
Harte Zeiten für Schwalbenkönige: An der ordentlichen Versammlung der National League in Flims haben die Klubs beschlossen, härter gegen notorische Simulanten durchzugreifen. Zudem wird das Werfen von Gegenständen aufs Eis durch Zuschauer für die Klubs teurer.
19.06.2015, 17:1819.06.2015, 18:01
Die Vertreter der Schweizer NLA- und NLB-Vereine wollen etwas gegen Simulanten auf dem Eis unternehmen. Gemäss Beschluss der Liga-Versammlung kann das so genannte «Diving/Embellishment», also das Herausschinden einer Strafe oder das übertriebene Hinfallen, neu mit Bussen geahndet werden. Leistet sich ein Spieler das dritte Vergehen dieser Art, wird er mit einer Spielsperre bestraft.
Ebenfalls strikter sanktioniert werden soll das Werfen von Gegenständen und Flüssigkeiten aufs Eis, gegen Spieler, Trainer, Offizielle oder Schieds- und Linienrichter. Diese Tatbestände werden in den Ordnungsbussentarif aufgenommen und entsprechend sanktioniert. Mit dem Beschluss «setzen sowohl die National League als auch die Clubs ein deutliches Zeichen», heisst es in der Mitteilung der Liga.
Sehen die Schiedsrichter eine Schwalbe nicht, kann der Spieler trotzdem gebüsst werden.Bild: freshfocus
Hintertor-Kameras auch in der NLB
Farmteams von NLA-Vereinen, die in der NLB spielen wollen, müssen bis Ende 2015 ein Gesuch stellen. Eigenständige Vereine, die in die NLB aufsteigen wollen, haben bis Ende Februar 2016 Zeit. Sie müssen auf jeden Fall die sportlichen Kriterien erfüllen und die Meisterschaft der 1. Liga gewinnen.
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© Zuma Press/Louis Lopez/freshfocus
Sollte die NLB zu diesem Zeitpunkt weniger als zwölf Teams umfassen, kann der zweitplatzierte Klub aufsteigen, wenn er eine Lizenz für die NLB erhält. Ab der kommenden Saison werden alle NLB-Stadien mit Hintertor-Kameras ausgerüstet, so dass umstrittene Torszenen auch hier per Videobeweis überprüft werden können. (ram/si)
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