Sport
Eishockey

Team Canada und Ufa schlagen zurück und fahren die ersten Siege ein

Spengler Cup
Spengler Cup

Team Canada und Ufa schlagen zurück und fahren die ersten Siege ein

27.12.2014, 22:2228.12.2014, 09:02
Mehr «Sport»
Die beiden KHL-Teams schenkten sich während 60 Minuten nichts.
Die beiden KHL-Teams schenkten sich während 60 Minuten nichts.Bild: KEYSTONE

Die Russen von Salawat Julajew Ufa haben sich für die 2:3-Niederlage gegen Servette rehabilitiert und Jokerit Helsinki mit 4:3 besiegt. Ebenfalls den ersten Sieg im zweiten Spiel feiert das Team Canada. Die Kanadier besiegen Neuling Medvescak Zagreb.

Nur 16 Sekunden brauchte Jokerit Helsinki, ehe die Finnen bei ihrem ersten Spengler-Cup-Auftritt gegen Salawat Julajew Ufa durch Pöysti in Führung gingen. Für die Russen zeichnete sich ein weiterer Fehlstart wie beim 2:3 am Vortag gegen Genève-Servette ab. Doch sie reagierten im Duell zweier Teams aus der osteuropäischen Kontinental Hockey League (KHL). An vorderster Front waren die finnischen Legionäre im russischen Team für den Umschwung verantwortlich. Noch im ersten Drittel glich Gluchow aus und brachte Pihlström Ufa in Führung. Matti Pihlström traf kurz vor Ablauf der halben Stunde gleich auch noch zum 3:1.

Nachdem der ehemalige Zuger Linus Omark für Jokerit verkürzt hatte, erhöhte mit Teemu Hartikainen ein weiterer Finne wieder zum Zweitore-Vorsprung für die Russen. Im Schlussdrittel wirbelte Jokerit, wurde jedoch für den grossen Aufwand nur noch mit dem 3:4 – erneut durch Omark – belohnt. Ufa zitterte sich zum Sieg und rehabilitierte sich für die Auftaktniederlage.

Helsinki trifft morgen auf Servette. Holen die Genfer einen Punkt, sind sie Gruppensieger, siegt Jokerit mit mehr als zwei Toren Unterschied, sind sie Gruppensieger und bereits im Halbfinal. 

Das Team Canada feiert den ersten Sieg.
Das Team Canada feiert den ersten Sieg.Bild: EPA/KEYSTONE

Im Abendspiel kann auch das Team Canada auf die Niederlage im Startspiel reagieren. Die Kanadier setzen sich gegen das KHL-Team aus Zagreb 3:1 durch.

Dass der formstarke SCB-Vorkämpfer Bud Holloway nach einem Abpraller von der Maske des Zagreber Keepers in der 12. Minute schneller reagierte als alle Gegenspieler vereinfachte die Aufgabe des Favoriten. Als Ambris Topskorer Alexandre Giroux nachlegte und die Referees unmittelbar nach der ersten Pause dank der Torkamera mit Verspätung das 3:0 des Espoo-Stürmers Giliati registrierten, geriet der zwölffache Turniersieger kaum mehr ernsthaft in Bedrängnis.

Damit ist auch in der zweiten Gruppe im Kampf um den Gruppensieg vor dem letzten Spiel noch alles offen. Davos wäre mit einem Punktgewinn gegen Medvecsak am Sonntagabend mit Sicherheit Erster. Bei einer Niederlage nach 60 Minuten entscheidet das Torverhältnis über die Platzierungen.(fox/si)

Spengler Cup, 2. Tag
Jokerit Helsinki – Salawat Julajew Ufa 3:4
Team Canada – Medvescak Zagreb 3:1
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Giorgio Contini: «Es darf kein Druck sein, sondern muss Energie geben und Freude machen»
Als Giorgio Contini im vergangenen Dezember das Amt als Trainer der Young Boys übernahm, lagen die Berner im 9. Tabellenrang. Unter dem 51-Jährigen gelang der Sprung auf den 3. Platz. Nun möchte er YB zurück auf den Meisterthron führen. Vor dem Saisonstart nahm sich Contini Zeit für ein Interview mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Giorgio Contini, die vergangene Saison ist nicht so verlaufen, wie die Young Boys sich das vorgestellt haben. Es wird immer betont, dass Rückschläge Chancen bieten. Welche sehen Sie?
Wir haben es im Winter hinbekommen, die schlechte Vorrunde irgendwie noch zu retten, dass wir nun international spielen dürfen. Das heisst, die Mannschaft hat die ersten Korrekturen und Anpassungen angenommen und umgesetzt. Nun geht es darum, auf diesem Weg weiterzumachen. Ich bin jetzt schon sechs Monate hier, das hilft. Die Spieler kennen mich. Im Fussball gibt es keine Wahrheit. Letztendlich gilt es, am Tag X bereit zu sein und zunächst das erste Spiel gegen Servette (am Samstag zu Hause, die Red.) zu gewinnen. Zurückzuschauen bringt definitiv nichts im Fussball, wie auch im Leben nicht. Die Vergangenheit kann nicht mehr korrigiert werden, aber es kann mit positiven Gefühlen nach vorne geschaut werden.
Zur Story