Für San Jose und die Detroit Red Wings hat Filip Zadina in sechs Saisons 262 Partien in der NHL bestritten. Seit dieser Spielzeit ist der Tscheche beim HC Davos im Einsatz, und der 25-Jährige scheint sich im Landwassertal pudelwohl zu fühlen.
Gegen den EHC Biel traf er am Samstag bereits nach anderthalb Minuten. Mit einem weiteren Treffer pro Drittel ebnete Zadina den Bündnern den Weg zum 3:1-Sieg und zurück an die Tabellenspitze der National League. Mit 15 Saisontoren ist Zadina hinter Teamkollege Matej Stransky (16) der zweitbeste Torschütze der Liga
Davos - Biel 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)
5573 Zuschauer. - SR Hürlimann/Ströbel, Gnemmi/Meusy.
Tore: 2. Zadina 1:0. 34. Zadina 2:0. 51. Zadina (Fora) 3:0. 59. Hofer (Kneubuehler) 3:1.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten plus Spieldauer (Rajala) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Rajala.
Davos: Aeschlimann; Fora, Gross; Honka, Dahlbeck; Calle Andersson, Jung; Guebey, Barandun; Stransky, Corvi, Knak; Frehner, Nussbaumer, Tambellini; Kessler, Gredig, Zadina; Wieser, Ambühl, Parrée.
Biel: Janett; Grossmann, Stampfli; Yakovenko, Zryd; Christe, Blessing; Delémont; Neuenschwander, Heponiemi, Sallinen; Hofer, Müller, Rajala; Livio Christen, Luca Christen, Kneubuehler; Bachofner, Tanner, Schläpfer; Cattin.
Bemerkungen: Davos ohne Egli (krank), Nordström und Ryfors (beide verletzt), Biel ohne Lias Andersson, Brunner, Burren, Bärtschi, Cunti, Haas, Lööv (alle verletzt) und Säteri (überzähliger Ausländer). Biel von 58:52 bis 58:57 ohne Torhüter.
Für viele Menschen ist die verflixte Zahl die 7, für die SCL Tigers scheint es die 3 zu sein. Denn die Emmentaler, die zuletzt gegen Lugano und Ambri-Piotta gewonnen hatten, verpassten es gegen den EHC Kloten erneut, zum ersten Mal in dieser Saison drei Siege aneinander zu reihen.
Zwar liess Julian Schmutz die Mannschaft von Thierry Paterlini im letzten Drittel mit dem 2:2 auf einen Punktgewinn hoffen, Niko Ojamäki bescherte den Klotenern aber mit dem 3:2 vier Minuten vor dem Ende den dritten Erfolg in den letzten fünf Spielen.
Kloten - SCL Tigers 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)
5085 Zuschauer. - SR Ruprecht/Dipietro, Gurtner/Humair.
Tore: 6. Malone (Saarijärvi, Saarela) 0:1. 8. Simic (Rafael Meier) 1:1. 16. Schäppi (Rafael Meier, Grégoire) 2:1. 54. Julian Schmutz (Saarela) 2:2. 56. Ojamäki (Aaltonen, Grégoire) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kloten, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Aaltonen; Saarela.
Kloten: Zurkirchen; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Sataric; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Meyer, Morley, Ramel; Simic, Schäppi, Rafael Meier; Weibel, Diem, Smirnovs; Derungs.
SCL Tigers: Boltshauser; Zanetti, Riikola; Saarijärvi, Paschoud; Cadonau, Baltisberger; Noah Meier, Mathys; Julian Schmutz, Kristof, Saarela; Rohrbach, Berger, Pesonen; Fahrni, Malone, Allenspach; Petrini, Felcman, Jenni.
Bemerkungen: Kloten ohne Steiner (verletzt), SCL Tigers ohne Erni, Guggenheim, Lapinskis, Mäenalanen, Salzgeber (alle verletzt) und Flavio Schmutz (krank). SCL Tigers von 58:28 bis 58:30 und ab 59:45 ohne Torhüter. (abu/sda)
Régis Fuchs ist in Lugano eine Klublegende. Der heute 54-jährige Jurassier spielte acht Saisons im Südtessin und gewann mit dem HCL drei Meistertitel (1999, 2003, 2006). Es war eine Zeit, in der die Luganesi «grande» waren, wie es sich die Tifosi vorstellen. Und eine, an die man sich im Sottoceneri nur zu gerne erinnert.
Eigentlich hätte Fuchs am Samstag im Vorfeld der Partie gegen Fribourg-Gottéron geehrt werden sollen für seine Verdienste und Aufnahme finden in die Ruhmeshalle des Klubs. Aber wahrscheinlich spürten die Verantwortlichen der Presseabteilung, dass es die sportliche Baisse als Zweitletzter momentan nicht zulässt, ausgelassene Feste zu begehen. Jedenfalls verkündeten sie am Vormittag, dass die die Leistungen der letzten Wochen nicht «der Geschichte des Klubs, den Erwartungen und der Leidenschaft der Fans entsprechen». Ergo wurde die Fuchs-Feier auf unbestimmte Zeit verschoben.
Der Mehrheit der 5045 Zuschauerinnen und Zuschauer, die sich doch in der Arena einfanden, vergingen die Feierlaune dann tatsächlich ziemlich schnell. Nach einem Doppelschlag innert 30 Sekunden stand es in der sechsten Minute schon 0:2. Noch vor Spielhälfte erhöhte Christoph Bertschy als fünfter unterschiedlicher Torschütze auf 1:5 für Gottéron, das zum zweiten Sieg in Serie kam. Die Tore von Matthew Verboon und Luca Fazzini im Schlussdrittel konnten die vierte Lugano-Niederlage de suite nicht abwenden. Die Tessiner haben nur drei der letzten 14 Partien gewonnen. Der Druck auf Trainer Luca Gianinazzi dürfte steigen.
Lugano - Fribourg-Gottéron 3:5 (1:3, 0:2, 2:0)
5045 Zuschauer. - SR Stricker/Kaukokari (FIN), Urfer/Stalder.
Tore: 6. (5:26) Etter (Gerber) 0:1. 6. (5:56) Schmid (Bertschy, Vey) 0:2. 12. Verboon (Aleksi Peltonen, Cormier) 1:2. 19. Lilja (Vey, Wallmark/Powerplaytor) 1:3. 26. De la Rose (Vey/Powerplaytor) 1:4. 28. Bertschy (Streule, Schmid) 1:5. 47. Verboon (Arcobello) 2:5. 57. Fazzini (Schultz, Carr/Powerplaytor) 3:5.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: Joly; Wallmark.
Lugano: Huska (21. Schlegel); Schultz, Jesper Peltonen; Aebischer, Dahlström; Hausheer, Alatalo; Meile; Joly, Thürkauf, Reichle; Fazzini, Arcobello, Carr; Zanetti, Marco Müller, Canonica; Aleksi Peltonen, Verboon, Cormier; Patry.
Fribourg-Gottéron: Berra; Diaz, Borgman; Gunderson, Jecker; Sutter, Streule; Seiler; Lilja, Wallmark, Nicolet; Sprunger, De la Rose, Marchon; Bertschy, Vey, Schmid; Dorthe, Walser, Gerber; Etter.
Bemerkungen: Lugano ohne Guerra, Morini, Mirco Müller, van Pottelberghe (alle verletzt), Sekac und Zohorna (beide überzählige Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Dufner, Rathgeb und Sörensen (alle verletzt). Lugano von 57:39 bis 59:54 ohne Torhüter.
Seit Greg Ireland bei Ajoie übernommen hat, haben die Jurassier vier Siege gefeiert und sich als abgeschlagenes Schlusslicht der Konkurrenz zumindest etwas angenähert. Gegen Genève-Servette deutete lange vieles auf den fünften Erfolg hin, führte Ajoie doch zu Beginn des dritten Drittels und dem Treffer von Kyen Sopa 3:1.
Doch dank eines Doppelschlags innert 13 Sekunden durch Josh Jooris und Tim Berni kamen die Genfer wieder heran, und ermöglichten Markus Granlund, mit dem vierten Treffer in der Verlängerung die Wende perfekt zu machen. Für die Grenat ist es der vierte Sieg in Folge.
Genève-Servette - Ajoie 4:3 (1:1, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.
5998 Zuschauer. - SR Hebeisen/Staudenmann, Steenstra (CAN)/Bichsel.
Tore: 6. Pouliot 1:0. 19. Turkulainen (Bellemare, Brennan) 1:1. 37. Nättinen (Brennan, Turkulainen/Powerplaytor) 1:2. 42. Sopa (Veckaktins) 1:3. 51. (50:13) Berni (Manninen) 2:3. 51. (50:26) Jooris (Richard, Miranda) 3:3. 61. (60:18) Granlund (Richard) 4:3.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Turkulainen.
Genève-Servette: Raanta; Vatanen, Le Coultre; Jacquemet, Karrer; Schneller, Berni; Vouardoux; Praplan, Manninen, Granlund; Miranda, Richard, Bertaggia; Völlmin, Jooris, Pouliot; Imesch, Cavalleri, Loosli; Guignard.
Ajoie: Conz; Nussbaumer, Maurer; Brennan, Fey; Minder; Thiry, Pilet; Hazen, Devos, Veckaktins; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Sopa, Romanenghi, Pedretti; Robin, Garessus, Schmutz; Pouilly.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Chanton, Descloux, Hartikainen, Hischier, Lennström, Rod und Spacek (alle verletzt), Ajoie ohne Bozon, Ciaccio, Fischer, Frossard, Honka, Patenaude, Rundqvist (alle verletzt) und Scheidegger (krank). (abu/sda)