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Eishockey NL: ZSC Lions schlagen EV Zug dramatisch – Lausanne siegt

Zuerichs Alexandre Texier, 3. rechts, jubelt mit Teamkollegen nach seinem Tor zum 2:2 im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem EV Zug EVZ, am Sonntag, 26. Februar 2023 in d ...
Er wurde zum Matchwinner: Alexandre Texier (3. v. r.).Bild: keystone

ZSC gewinnt dank Matchwinner Texier dramatisch gegen EV Zug – Lausanne schlägt Ambri

26.02.2023, 22:51
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Zürich – Zug

Der Meister Zug ist einer der Verlierer des Wochenendes. Nach dem 3:6 am Samstag gegen Biel verlor man auch im neuen Zürcher Stadion – und das auf ärgerliche Weise. Im Duell der beiden letztjährigen Playoff-Finalisten glichen die Lions zwei Minuten vor Schluss durch Alexandre Texier aus und holten sich im Duell zweier starker Penalty-Teams (vorher je 4:1 Siege) den Sieg. Erneut traf der Franzose zweimal.

Lange hatte es für die Zuger gut ausgesehen, doch in der Schlussphase zeigten sie auch wieder wie so oft in dieser Saison ihr anderes, unsicheres Gesicht und liessen die Zürcher wieder aufkommen. Jan Kovar und Dario Simion hatten im Mitteldrittel innerhalb von 45 Sekunden für die Wende vom 0:1 zum 2:1 gesorgt, die am Ende keinen Bestand hatte.

Der Captain und PostFinance-Topskorer Kovar markierte in den letzten vier Spielen zehn Skorerpunkte. Einen Meilenstein feierte auch Lino Martschini. Der Assist beim 2:1 war sein 486. Skorerpunkt in der höchsten Spielklasse für den EVZ, womit er in der Klubhistorie zum Rekordhalter Paul DiPietro aufschloss. Er traf auch noch im Penaltyschiessen, dennoch war es am Ende zu wenig.

ZSC Lions - Zug 3:2 (1:0, 0:2, 1:0, 0:0) n.P.
11'508 Zuschauer. SR Tscherrig/Dipietro, Schlegel/Urfer.
Tore: 9. Riedi (Noah Meier, Kukan/Powerplaytor) 1:0. 29. (28:05) Kovar (Suri, Zehnder) 1:1. 29. (28:50) Simion (Martschini) 1:2. 58. Texier (Wallmark) 2:2 (ohne Torhüter).
Penaltyschiessen: Roe -, Martschini 0:1; Texier 1:1, Kovar 1:2; Bodenmann -, Senteler -; Lehtonen -, Djoos -; Lammikko 2:2, O'Neill -; Kovar -, Texier 3:2.
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Lammikko; Kovar.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Marti; Geering, Lehtonen; Trutmann, Kukan; Ustinkov, Noah Meier; Chris Baltisberger, Lammikko, Texier; Bodenmann, Wallmark, Roe; Sigrist, Schäppi, Riedi; Baechler, Bachofner.
Zug: Genoni; Gross, Djoos; Nussbaumer, Geisser; Kreis, Almquist; Vogel; Martschini, Kovar, Simion; Camper, O'Neill, Herzog; Klingberg, Senteler, Allenspach; Zehnder, Leuenberger, Suri; Muggli.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andrighetto, Phil Baltisberger, Denis Hollenstein, Waeber (alle verletzt), Azevedo, Leone und Sopa (alle krank), Zug ohne Hansson, Hofmann, Schlumpf und Stadler (alle verletzt). ZSC Lions von 57:50 bis 57:58 ohne Torhüter.

Lausanne – Ambri

Lausanne steht erstmals seit Oktober wieder in den ersten zehn der National League und damit auf einem Platz in den Playoffs. Nach 25 Minuten führten die Waadtländer 3:0 und schienen einem sicheren Sieg entgegenzugehen. Dann drehte das auswärtsstarke Ambri aber auf und stand in der Schlussphase dem Ausgleich nahe. Am Ende reichten aber die Treffer durch Michael Raffl und Lukas Frick in der Startphase sowie einen Penalty von Daniel Audette im zweiten Drittel zum Dreipunkte-Sieg, nachdem man bereits am Freitag mit Kloten einen direkten Konkurrenten zurückgebunden hatte.

Lausanne hat nun beste Chancen auf die Qualifikation für die Playoff-Achtelfinals. Die lange so schwach und uninspiriert auftretenden Waadtländer haben 10 der letzten 12 Spiele gewonnen. Ambri überzeugte auswärts einmal mehr, unterlag aber erstmals nach sechs Siegen. Das Problem der Tessiner liegt bei den Heimspielen in der Leventina. Da haben sie die letzten sechs Partien verloren – und damit wohl auch die Playoffs verspielt.

Lausanne - Ambri-Piotta 3:2 (2:0, 1:2, 0:0)
9600 Zuschauer. SR Stricker/Nord (SWE), Fuchs/Gnemmi.
Tore: 8. Raffl (Gernat, Frick/Powerplaytor) 1:0. 11. Frick (Hügli) 2:0. 23. Audette 3:0 (Penalty). 26. Formenton (Spacek, Zwerger/Powerplaytor) 3:1. 37. Fischer 3:2.
Strafen: je 5mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Sekac; Spacek.
Lausanne: Laurikainen; Gernat, Frick; Glauser, Genazzi; Jelovac, Marti; Sidler, Holdener; Bozon, Jäger, Raffl; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Maillard, Almond; Kenins, Audette, Salomäki.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Fischer; Burren, Isacco Dotti; Zündel; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Spacek, Chlapik; Trisconi, Grassi, Zwerger; Hofer, Ruefenacht, Kneubuehler; Dufey.
Bemerkungen: Lausanne ohne Emmerton, Heldner, Krakauskas, Pedretti (alle verletzt), Calof, Kovacs und Panik (alle überzählige Ausländer), Ambri-Piotta ohne Fohrler, Kostner (beide verletzt), McMillan und Mitchell (beide überzählige Ausländer). Ambri-Piotta ab 57:55 ohne Torhüter.

Die Tabelle

(nih/sda)

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