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Hockey-WM: Nati-Direktor Lars Weibel ist enttäuscht, aber optimistisch

Lars Weibel, director of the Swiss Ice Hockey Federation SIHF, looks on during the Ice Hockey World Championship group A preliminary round match between Switzerland and Germany in Helsinki at the Ice  ...
Lars Weibel glaubt, dass die Eishockey-Nationalmannschaft auf dem richtigen Weg ist.Bild: keystone

Nati-Boss Weibel ist enttäuscht, aber optimistisch: «Haben das Hockey weiterentwickelt»

27.05.2022, 09:0927.05.2022, 12:45

Auch dem Schweizer Nationalmannschaftsdirektor Lars Weibel steht nach dem verlorenen WM-Viertelfinal gegen die USA die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. «Die ist gross. Wir haben das Saisonziel Halbfinal nicht erreicht», sagt der ehemalige Goalie im SRF-Interview.

Man müsse noch lernen, ein solches Spiel mit einer derartigen Ausgangslage auch nach Hause zu bringen. «Es sind kleine Details, die entscheiden. Gegen die USA sind wir einfach auch auf einen sehr stark aufspielenden Goalie getroffen.»

Dennoch zieht Weibel ein grundsätzlich positives Fazit zum WM-Turnier von Helsinki: «Dieses Jahr ist es eine andere Geschichte als letztes Jahr gegen Deutschland. Wir haben unser Hockey verbessert und weiterentwickelt.» Man habe wichtige, aber auch richtige Entscheidungen getroffen. Der junge Kern trage diese Mannschaft, das sei sichtbar gewesen.

Der Nati-Direktor ergänzt: «Natürlich können wir nicht zufrieden sein, wenn wir nach sieben Siegen in Serie das achte Spiel nicht auch gewinnen, aber wir haben an diesem Turnier eine gute Basis gelegt. Der Weg ist richtig.»

Weibel glaubt auch, dass die Schweiz künftig noch besser werden kann: «Wir sind neu bei der European Hockey Tour dabei. Dort können wir uns zwei Jahre mit Europas besten Nationalmannschaften messen. Das wird unser Hockey noch weiterbringen und die junge Generation prägen.» (abu)

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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samy4me
27.05.2022 11:03registriert Februar 2014
Das Ziel war aber eine Medaille und nicht die Mannschaft weiterzuentwickeln, oder? Dieses Team war gespickt mit Talent und NHL-Stars und Weibel spricht als wäre man mit einer unerfahrenen Juniorentruppe angetreten. Es ist Zeit die Scheuklappen abzulegen, das Geplapper der Hockeyzünftler geht mir langsam gehörig gegen den Strich.
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Biel – das riskanteste Hockey und der jüngste Star der Geschichte
«Unschwedischer» als Biels Martin Filander zelebriert kein schwedischer Trainer Eishockey. Selbst gegen das ewige Schlusslicht Ajoie geraten die Bieler mit ihrem Unterhaltungs-Hockey an den Rand einer schmählichen Niederlage.
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