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National League: Davos gewinnt gegen Biel – auch Langnau siegt

Der Davoser Matej Stransky jubelt nach seinem Treffer zur 1:0 Fuehrung gegen den Bieler Torhueter Harri Saeteri, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League (NL) zwischen dem HC Davos und dem ...
Zadina jubelt nach seinem Treffer.Bild: keystone

Davos zittert sich gegen Biel zum Heimsieg +++ Lugano verliert gegen Tigers

02.02.2025, 14:4502.02.2025, 20:00
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Davos – Biel 3:2

Der HC Davos festigt den Platz unter den Top 6 in der National League mit einem 3:2-Heimerfolg über Biel. Der EHC Biel bleibt weiter auf dem 11. Tabellenplatz.

Filip Zadina führte mit dem «Gamewinner» (3:1) und zwei Assists zum Sieg über Biel. Sein tschechischer Landsmann Matej Stransky hatte Davos schon nach acht Minuten in Führung gebracht. Chris Egli stellte in der 22. Minute auf 2:0. Davos feierte den dritten Sieg in den letzten vier Runden.

Biel kämpfte mit grossem Herzen, aber wurde nicht belohnt. Jérôme Bachofner in Unterzahl (33.) und der russische Verteidiger Alexander Jakowenko verkürzten zweimal.

Davos erzielte das 1:0 in Überzahl. Der EHC Biel konnte sechs Mal Powerplay spielen, einmal sogar gegen nur drei Davoser und nach einer Fünfminutenstrafe gegen Michael Fora über eine längere Zeitspanne, brachte indes nichts zu Stande.

Der EHC Biel liegt weiterhin drei Punkte hinter den Rapperswil-Jona Lakers ausserhalb der Play-In-Plätze.

Davos - Biel 3:2 (1:0, 2:2, 0:0)
6547 Zuschauer (ausverkauft).
SR Piechaczek/Mollard, Obwegeser/Bachelut.
Tore: 8. Stransky (Ryfors, Zadina/Powerplaytor) 1:0. 22. Egli (Zadina, Nussbaumer) 2:0. 33. Bachofner (Greco/Unterzahltor!) 2:1. 36. Zadina (Egli) 3:1. 38. Jakowenko 3:2.
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Fora) plus Spieldauer (Fora) gegen Davos, 6mal 2 Minuten gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Tambellini; Lias Andersson.
Davos: Aeschlimann; Calle Andersson, Jung; Fora, Dahlbeck; Barandun, Gross; Guebey; Nussbaumer, Egli, Zadina; Stransky, Ryfors, Tambellini; Kessler, Ambühl, Knak; Frehner, Gredig, Lemieux; Wieser.
Biel: Säteri; Luca Christen, Jakowenko; Burren, Grossmann; Blessing, Zryd; Dionicio, Christe; Hofer, Lias Andersson, Sallinen; Sablatnig, Neuenschwander, Cunti; Kneubuehler, Müller, Greco; Cattin, Tanner, Bachofner
Bemerkungen: Davos ohne Corvi (krank), Nordström (verletzt) und Honka (überzähliger Ausländer), Biel ohne Bärtschi, Haas, Lööv, Stampfli (alle verletzt), Bächler, Livio Christen, Villard (alle ), Heponiemi und Rajala (beide krank). Biel ab 57:48 ohne Torhüter.

Lugano – SCL Tigers 1:3

Die SCL Tigers festigen in der National League den 8. Platz. Die Langnauer schlagen mit Lugano einen direkten Gegner auswärts 3:1. Dennoch ist die Freude getrübt.Denn eine Szene in der 17. Minute gab den Langnauern zu denken. Stéphane Charlin, der Über-Goalie der Emmentaler, prallte mit dem Kanadier Michael Joly zusammen. Für Charlin ging es nicht weiter. Luca Boltshauser musste die Partie zu Ende spielen.

Auch Boltshauser spielte brillant. Stéphane Charlin parierte 11 Schüsse auf sein Tor. Luca Boltshauser wehrte 25 der folgenden 26 Schüsse ab. Einzig Jiri Sekac bezwang ihn in der 38. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer.

Für Langnau trafen Claude-Curdin Paschoud nach elf Minuten und Patrick Petrini eine Minute nach dem Vorfall mit Charlin. Für Verteidiger Paschoud war es das zweite Saisontor, für Stürmer Petrini erst das dritte. Saku Mäenalanen traf 22,2 Sekunden vor Schluss ins leere Tor zum 3:1. Langnau gewann in dieser Saison alle vier Partien gegen Lugano.

In der Tabelle näherten sich die SCL Tigers bis auf zwei Punkte dem EHC Kloten (7.) an. Die direkte Playoff-Qualifikation erscheint mit sechs Punkten Rückstand auf Fribourg-Gottéron (6.) nicht mehr realistisch. Hingegen beträgt der Vorsprung auf Biel (11.) bereits acht Punkte und auf Servette (13.) bereits deren 12.

Luganos Rückstand auf den letzten Play-In-Platz beträgt auch wieder sechs Zähler. Das Team von Uwe Krupp verlor zuletzt wieder drei Partien hintereinander.

Lugano - SCL Tigers 1:3 (0:2, 1:0, 0:1)
5391 Zuschauer.
SR Stolc/Kova, Altmann/Bichsel.
Tore: 12. Paschoud 0:1. 18. Petrini (Salzgeber, Julian Schmutz) 0:2. 38. Sekac (Guerra) 1:2. 60. (59:38) Mäenalanen (Berger, Riikola) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 4mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Fazzini; Pesonen.
Lugano: Schlegel; Jesper Peltonen, Alatalo; Aebischer, Pulli; Guerra, Mirco Müller; Meile; Joly, Thürkauf, Marco Müller; Patry, Zohorna, Sekac; Fazzini, Arcobello, Carr; Verboon, Canonica, Morini; Aleksi Peltonen.
SCL Tigers: Charlin (17. Boltshauser); Brian Zanetti, Riikola; Guggenheim, Meier; Cadonau, Erni; Paschoud; Rohrbach, Flavio Schmutz, Pesonen; Allenspach, Malone, Mäenalanen; Fahrni, Kristof, Saarela; Julian Schmutz, Salzgeber, Petrini; Berger.
Bemerkungen: Lugano ohne Dahlström, Marco Zanetti, van Pottelberghe (alle verletzt) und Huska (überzähliger Ausländer), SCL Tigers ohne Baltisberger, Saarijärvi (beide verletzt) und Lapinskis (krank). Lugano von 58:07 bis 58:44 und 58:59 bis 59:38 ohne Torhüter.

Servette – Lausanne 1:0

Der Genève-Servette Hockey Club, Schweizer Meister von 2023, gewinnt das Spiel der letzten Chance gegen Lausanne 1:0. Vincent Praplan gelingt nach sechs Minuten das einzige Tor.

Nach sechs Niederlagen hintereinander plus dem Ausscheiden aus der Champions Hockey League, die Servette vor einem Jahr gewann, fand das Team von Yorick Treille zum Siegen zurück. Leader Lausanne wurde bezwungen. Mit 30:18 Torschüssen verdienten sich die Genfer den Sieg. Robert Mayer kam zum Shutout für Servette. Praplan traf zum 13. Mal diese Saison.

Servette hätte nach 40 Minuten deutlicher als 1:0 führen müssen. Im Schlussabschnitt kam Lausanne nochmals auf. Jason Fuchs traf für die Waadtländer im Schlussabschnitt bloss den Pfosten.

Derweil Lausanne weiter mit dem erstmaligen Gewinn der Regular Season liebäugeln darf (6 Punkte Vorsprung auf die ZSC Lions, die noch 3 Spiele in der Hinterhand haben), sieht es für Servette trotz des Erfolgs im Léman-Derby trist aus. Der Rückstand auf den letzten Play-In-Platz beträgt acht Runden vor Schluss weiterhin sieben Punkte.

Genève-Servette - Lausanne 1:0 (1:0, 0:0, 0:0)
7135 Zuschauer (ausverkauft).
SR Tscherrig/Stricker, Steenstra/Duc.
Tor: 6. Praplan (Schneller, Manninen) 1:0.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 plus 5 Minuten (Holdener) plus Spieldauer (Holdener) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Manninen; Suomela.
Genève-Servette: Mayer; Karrer, Lennström; Schneller, Berni; Vatanen, Le Coultre; Chanton; Hartikainen, Manninen, Praplan; Pouliot, Richard, Timaschow; Loosli, Jooris, Bertaggia; Jacquemet, Cavalleri, Imesch.
Lausanne: Pasche; Marti, Bayreuther; Fiedler, Sklenicka; Heldner, Frick; Haas, Genazzi; Riat, Suomela, Oksanen; Bozon, Jäger, Prassl; Pajuniemi, Fuchs, Hammerer; Holdener, Benjamin Bougro, Jordann Bougro.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Descloux, Granlund, Hischier, Miranda und Rod (alle verletzt), Lausanne ohne Glauser, Hügli, Kuokkanen, Pilut, Raffl, Rochette und Nathan Vouardoux (alle verletzt). Lausanne ab 58:58 ohne Torhüter. (sda)

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quelle: keystone / ennio leanza
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