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Swiss League: Lhotak schiesst Olten gegen Kloten zum Ausgleich

Oltens Spieler jubeln nach dem Tor zum 1-0 in der Verlaengerung, im 2. Eishockey Playoff Finale der Swiss League zwischen EHC Olten und EHC Kloten, am Mittwoch, 13. April 2022, in Olten. (KEYSTONE/Pet ...
Olten jubelt nach Lhotaks Treffer in der Verlängerung.Bild: keystone

Lhotak lässt Olten in der Overtime jubeln – Kloten kassiert im Final den Ausgleich

13.04.2022, 22:54
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Das Rennen um den Aufstieg in die National League beginnt wieder von vorne. Olten gewinnt im Playoff-Final der Swiss League das zweite Spiel zuhause gegen Kloten nach Verlängerung 1:0 und gleicht die Serie zum 1:1 aus.

Zuschauern im Stadion Kleinholz jubeln konnten. Lukas Lhotak sorgte im Powerplay mit dem einzigen Treffer der Partie für die Entscheidung. Bereits das erste Finalspiel zwei Tage zuvor musste in der Verlängerung entschieden werden. Damals behielt Kloten mit dem 2:1 nach 81 Minuten die Oberhand.

Die besten Szenen der zweiten Finalpartie.Video: YouTube/MySports

Olten hätte sich an der eigenen Nase nehmen müssen, hätte es am Mittwoch mit dem Heimsieg nicht geklappt. Die Solothurner standen in der regulären Spielzeit dem Sieg deutlich näher. Vor allem im Mitteldrittel erspielte sich die Mannschaft von Trainer Lars Leuenberger ein klares Chancenplus, liess aber teils hochkarätige Möglichkeiten gleich reihenweise aus.

Lukas Lhotak: «Es ist ein tolles Gefühl, so zu gewinnen.»Video: YouTube/MySports

So scheiterten Jan Mosimann, Cedric Hüsler und Routinier Mathias Joggi zwischen der 27. und 32. Minute allesamt alleinstehend vor Klotens Goalie und Ajoie-Leihgabe Tim Wolf. Wenig später schoss Simon Sterchi (34.) auf Zuspiel von Lhotak am halbleeren Tor vorbei.

Klotens Torhueter Tinm Wolf, im 2. Eishockey Playoff Finale der Swiss League zwischen EHC Olten und EHC Kloten, am Mittwoch, 13. April 2022, in Olten. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)
Kloten-Goalie Tim Wolf muss sich nur in der Verlängerung geschlagen geben.Bild: keystone

Kloten hatte am Ende des Mittel- und zu Beginn des Schlussdrittel nach einer Fünfminutenstrafe gegen Sterchi die Möglichkeit, in Überzahl den Unterschied zu machen. Doch wie schon in Spiel 1 blieb der Qualifikationssieger im Powerplay erneut erfolglos.

Nun geniessen beide Teams zwei spielfreie Tage, bevor es am Samstag (17.00 Uhr) in Kloten mit dem dritten Finalspiel der Best-of-7-Serie weitergeht.

Olten - Kloten 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.
5384 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Dipietro, Wermeille/Gurtner.
Tor: 67. Lhotak (Nunn/Powerplaytor) 1:0.
Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Sterchi) gegen Olten, 6mal 2 Minuten gegen Kloten. (pre/sda)

Ang wechselt zum NL-Aufsteiger
Thurgaus kanadischer Stürmer Jonathan Ang (24) wechselt auf nächste Saison zum NL-Aufsteiger. Also entweder zu Kloten oder zu Olten. Er hat in 50 Qualifikationspartien 64 und in 9 Playoffspielen 13 Punkte gebucht, gilt als vielleicht schnellster Spieler der Swiss League und wird auch in der höchsten Liga zu den schnellsten gehören. Er könnte nächste Saison der NL-Ausländer mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis werden. (kza)
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Alle NLA-Absteiger seit Einführung der Zwölfer-Liga
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Alle NLA-Absteiger seit Einführung der Zwölfer-Liga
Saison 2017/18: EHC Kloten (Aufsteiger: Rapperswil-Jona Lakers)
quelle: keystone / gian ehrenzeller
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Dinge, die Hockey-Fans niemals sagen würden
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9 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Magenta
14.04.2022 02:38registriert März 2018
Hopp Oute! 🌲🌲🌲
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Dynamischer-Muzzi
14.04.2022 06:16registriert Februar 2017
Für mich als neutralen Zuschauer, war Olten gestern die klar bessere Mannschaft. Mehr Biss, mehr Wille, mehr Körpersprache. Kloten konnte froh sein, nicht mit einer Packung nach Hause geschickt worden zu sein. Verbessert Olten die Chancenauswertung, werden sie Kloten in dieser Serie besiegen und aufsteigen.
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    Und nun also Janick Steinmann. Wenn er aus Luganos Geschichte die richtigen Schlüsse zieht, kann er Lugano wieder «grande» machen.

    Janick Steinmann übernimmt per sofort das Amt eines Sportchefs. Als Nachfolger von Hnat Domenichelli, der doch mit seiner immensen Erfahrung als Spieler und Spieleragent der perfekte Sportchef hätte sein können. Aber der smarte eingebürgerte Kanadier hatte als freundlicher Opportunist nie den Mut, seiner Präsidentin in zentralen Anliegen zu widersprechen und einen eigenen Weg zu gehen. Und er hat sich bei der Rekrutierung des ausländischen Personals zu oft geirrt.

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