Beim 2:1-Sieg von Zug in Lugano fielen alle Tore im Mitteldrittel. Der langjährige NHL-Stürmer Tomas Tatar brachte die Gäste mit seinem ersten Treffer in der National League in der 26. Minute im Powerplay in Führung. Kurz nach Spielhälfte glich der frühere Zuger Verteidiger Santeri Alatalo die Partie wieder aus.
Das Siegtor erzielte Grégory Hofmann mit einem Traumsolo 27 Sekunden vor der zweiten Pause. Während Michael Liniger seine Zeit als EVZ-Cheftrainer mit zwei Siegen lanciert, wartet Luganos neuer Trainer Thomas Mitell noch auf ein erstes Erfolgserlebnis.
Lugano - Zug 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)
5160 Zuschauer. - SR Lemelin (USA)/Piechaczek (GER), Bachelut/De Paris.
Tore: 26. Tatar (Powerplaytor) 0:1. 32. Alatalo (Simion) 1:1. 40. (39:33) Hofmann (Kovar) 1:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Canonica; Wingerli.
Lugano: Schlegel; Carrick, Müller; Aebischer, Dahlström; Jesper Peltonen, Alatalo; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Bertaggia; Fazzini, Sgarbossa, Canonica; Cormier, Sanford, Perlini; Lee, Morini, Aleksi Peltonen; Henry.
Zug: Genoni; Diaz, Sklenicka; Mischa Geisser, Tobias Geisser; Balestra, Stadler; Moret; Martschini, Tatar, Kubalik; Herzog, Senteler, Wingerli; Vozenilek, Kovar, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.
Bemerkungen: Lugano ohne Kupari, Sekac und Marco Zanetti (alle verletzt), Zug ohne Bengtsson, Riva, Schlumpf (alle verletzt) und Künzle (gesperrt). Lugano ab 58:22 ohne Torhüter.
Als Denis Hollenstein vor eineinhalb Jahren beim Titelgewinn des ZSC als erster den Meisterpokal in die Höhe reckte, schien seine Karriere gekrönt. Doch seither machte der WM-Silberheld von 2013 aufgrund einer Unterkörperverletzung eine lange Leidenszeit durch und spielte gerade mal ein Spiel in der Champions League.
Am Freitag nun gab Holenstein beim souveränen 4:0-Sieg der Lions bei Ajoie sein Comeback und überzeugte dabei, als wäre er nie weg gewesen. Als 13. Stürmer in die Partie gestartet, spielte er später an der Seite von Malgin und Andrighetto in der ersten Angriffslinie - ein Skorerpunkt blieb ihm aber verwehrt. Die Tore für den Titelverteidiger schossen Malgin, Andrighetto und zweimal Balcers.
Ajoie - ZSC Lions 0:4 (0:1, 0:3, 0:0)
3963 Zuschauer. - SR Borga/Gerber, Huguet/Bürgy.
Tore: 8. Malgin (Lehtonen, Andrighetto) 0:1. 24. Andrighetto (Lehtonen, Malgin) 0:2. 31. Balcers 0:3 (Penalty). 37. Balcers (Grant, Frödén) 0:4.
Strafen: 6mal 2 plus 5 Minuten (Pilet) plus Spieldauer (Pilet) gegen Ajoie, 4mal 2 plus 5 Minuten (Grant) plus Spieldauer (Grant) gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Devos; Weber.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Friman; Pilet, Berthoud; Fischer, Nussbaumer; Christe; Robin, Bellemare, Nättinen; Wick, Devos, Mottet; Sopa, Gauthier, Veckaktins; Bozon, Schläpfer, Pedretti; Schmutz.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Geering, Schwendeler; Trutmann; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Frödén, Grant, Balcers; Aberg, Bader, Riedi; Baltisberger, Baechler, Henry; Hollenstein
Bemerkungen: Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Hazen, Pouilly, Romanenghi, Thiry und Turkulainen (alle verletzt).
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
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Er kann
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In Bern kam es zum ersten Penaltyschiessen der Saison. Nach einem 1:1 nach 65 Minute sicherte sich das Heimteam im Duell mit Genève-Servette den Zusatzpunkt. Während bei den Gästen aus Genf einzig Jimmy Vesey seinen Penalty versenkte, waren beim SCB Miro Aaltonen und Hardy Haman Aktell mit ihren Versuchen erfolgreich.
Auch die beiden Tore in der regulären Spielzeit erzielten mit Waltteri Merelä und Marcus Granlund zwei Spieler ohne Schweizer Lizenz. In der vergangenen Saison konnte Bern (wie Lugano) kein einziges (seiner vier) Penaltyschiessen für sich entscheiden.
Bern - Genève-Servette 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0) n.P.
14'523 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Hungerbühler, Urfer/Bichsel.
Tore: 14. Merelä (Aaltonen) 1:0. 34. Granlund (Puljujärvi, Manninen) 1:1. - Penaltyschiessen: Aaltonen 1:0, Puljujärvi -; Ritzmann -, Granlund -; Baumgartner -, Vesey 1:1; Lehmann -, Manninen -; Häman Aktell 2:1, Pouliot -.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Untersander; Pouliot.
Bern: Reideborn; Jakowenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Rhyn; Kindschi, Häman Aktell; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Merelä, Aaltonen, Marchon; Schild, Müller, Alge; Ritzmann, Graf, Simon Moser.
Genève-Servette: Charlin; Le Coultre, Saarijärvi; Rutta, Chanton; Karrer, Berni; Sutter, Ignatavicius; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Bozon, Pouliot, Rod; Miranda, Hischier, Verboon.
Bemerkungen: Bern ohne Ejdsell, Kreis und Loeffel (alle verletzt), Genève-Servette ohne Richard (verletzt), Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer).
Lange sah es danach aus, als könnten die Rapperswil-Jona Lakers in Kloten den ersten Sieg seit fast drei Jahren einfahren. Die St. Galler nahmen den Schwung vom 5:1-Startsieg gegen die SCL Tigers mit und führten im Schluefweg nach Toren von Malte Stromwall (in Überzahl), Dominic Lammer (in Unterzahl) und Tanner Fritz zur zweiten Pause 3:0.
Nach einem Restausschluss gegen Stromwall wegen eines zweihändigen Crosschecks ins Gesicht von Petteri Puhakka wurde es dann aber spektakulär. Alex Simic leitete mit dem 1:3 43 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels eine unerwartete Wende ein, die er in der 51. Minute mit einem zweiten Powerplaytor zum 4:3 gleich selbst vollendete. Das 3:3 für Kloten erzielte Verteidiger Nicholas Steiner nach (ebenfalls) fast einjähriger Verletzungspause.
Kloten - Rapperswil-Jona Lakers 5:3 (0:2, 0:1, 5:0)
5090 Zuschauer. - SR Wiegand/Staudenmann, Humair/Meusy.
Tore: 5. Strömwall (Dünner/Powerplaytor) 0:1. 19. Lammer (Albrecht/Unterzahltor!) 0:2. 37. Fritz (Wetter) 0:3. 41. (40:43) Simic (Lindroth/Powerplaytor) 1:3. 47. (46:07) Gignac (Meyer) 2:3. 48. (47:51) Steiner 3:3. 51. Simic (Gignac, Puhakka/Powerplaytor) 4:3. 60. (59:37) Puhakka (Powerplaytor) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Kloten, 8mal 2 plus 5 Minuten (Strömwall) plus 10 Minuten (Honka) plus Spieldauer (Strömwall) gegen Rapperswil-Jona Lakers.
PostFinance-Topskorer: Puhakka; Honka.
Kloten: Waeber; Wolf, Lindroth; Hausheer, Klok; Delémont, Steve Kellenberger; Sidler, Steiner; Simic, Gignac, Puhakka; Meyer, Leino, Ramel; Weibel, Smirnovs, Rafael Meier; Körbler, Derungs, Schäppi.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Matthew Kellenberger, Larsson; Capaul, Jelovac; Henauer; Strömwall, Moy, Graf; Fritz, Rask, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Hofer, Albrecht, Embacher; Zangger.
Bemerkungen: Kloten ohne Diem, Simon Meier, Morley (alle verletzt) und Schreiber (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Hornecker und Jensen (beide verletzt). Rapperswil-Jona Lakers von 58:15 bis 59:13 und 59:31 bis 59:37 ohne Torhüter.
Als sich Lausanne am 12. April mit einem 5:1-Heimsieg gegen Fribourg-Gottéron im entscheidenden siebten Halbfinalspiel für den Playoff-Final qualifizierte, sorgte dFribourgs Goalie Reto Berra für eine auf Schweizer Eis aussergewöhnliche Szene, als er sein Gegenüber Kevin Pasche zu einer Prügelei aufforderte. Beim Wiedersehen am Freitag nahmen beide auf der Ersatzbank Platz – am Resultat änderte sich aber genau nichts.
Lausanne führte nach gut elf Minuten bereits 2:0, was Fribourgs neuen Trainer Roger Rönnberg dazu veranlasste, ein frühes Timeout zu nehmen. Besserung tritt danach aus Sicht der Gäste nicht ein. Lausanne erhöhte bis zur 35. Minute auf 4:0. Unter die Torschützen reihte sich beim Heimteam mit Austin Czarnik auch der neu vom SCB verpflichtete Liga-Topskorer der vergangenen Saison. Das Goalie-Duo entschied Nordamerika-Rückkehrer Connor Hughes gegen Berras Vertreter Loic Galley klar für sich.
Lausanne - Fribourg-Gottéron 5:1 (2:0, 2:1, 1:0)
9600 Zuschauer. - SR Hebeisen/Ruprecht, Duc/Gnemmi.
Tore: 6. Czarnik (Brannström, Oksanen) 1:0. 12. Riat (Kahun, Oksanen) 2:0. 29. Hügli (Oksanen, Rochette) 3:0. 35. Bougro (Oksanen) 4:0. 40. (39:28) Wallmark (Schmid, Sörensen) 4:1. 54. Zehnder (Caggiula, Czarnik) 5:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 4mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Zehnder; Sörensen.
Lausanne: Hughes; Heldner, Brannström; Niku, Marti; Baragano, Fiedler; Sansonnens; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Hügli, Kahun, Fuchs; Holdener, Bougro, Douay; Prassl.
Fribourg-Gottéron: Galley; Glauser, Streule; Rathgeb, Jecker; Seiler, Kapla; Dorthe, Wülser; Bertschy, Schmid, Biasca; Sprunger, De la Rose, Borgström; Sörensen, Wallmark, Marchon; Nicolet, Walser, Gerber.
Bemerkungen: Lausanne ohne Jäger (gesperrt) und Suomela (verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Johnson (verletzt) und Nemeth (krank). Fribourg-Gottéron von 53:30 bis 53:53 und 54:16 bis 55:12 ohne Torhüter.
Mit Ambri-Piotta verlor auch der zweite Tessiner Vertreter. Die Leventiner mussten sich nach dem gelungenen Saisonstart (2:1 gegen Kloten) den SCL Tigers auswärts 2:3 geschlagen geben.
Das Siegtor für die Langnauer, die eine 2:0-Führung verspielten, erzielte in der 46. Minute Neuzugang Jérôme Bachofner. Nach der Auftaktniederlage am Dienstag belohnten sich die Tigers für eine kompakte und effiziente Leistung mit dem ersten Saisonsieg.
SCL Tigers - Ambri-Piotta 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
5685 Zuschauer. - SR Tscherrig/Stricker, Stalder/Gurtner.
Tore: 4. Baltisberger (Björninen) 1:0. 12. Petrini (Guggenheim, Salzgeber) 2:0. 17. Zgraggen (DiDomenico, Heim) 2:1. 39. De Luca (Zgraggen, Heed) 2:2. 46. Bachofner (Felcman) 3:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Björninen; Terraneo.
SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Guggenheim, Erni; Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Allenspach, Felcman, Bachofner; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Fahrni.
Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Zwerger; Müller.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Paschoud, Petersson, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Formenton (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:11 bis 59:57 ohne Torhüter.
(cpf/sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
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