Sind dann vielleicht gar nicht mehr in der Zweitklassigkeit: Szene aus dem Spiel Kloten – Olten.Bild: www.imago-images.de
Eismeister Zaugg
Die Konturen der neuen, unabhängigen Swiss League werden sichtbar und die Zukunft der Farmteams entscheidet sich in den nächsten Tagen.
12.03.2021, 13:3613.03.2021, 11:22
Ab übernächster Saison (2022/23) ist die Swiss League selbständig. Aber wie soll sie aussehen? Im Grundsatz sind sich die Präsidenten einig. Die einzelnen Punkte, die bei einer weiteren Strategie-Sitzung am 25. März besprochen werden:
- Farmteams: Am Montag kommt es zu einer Sitzung der interessierten Kreise. Die ab 2022/23 geltenden Bedingungen für einen Verbleib in der Swiss League kommen konkret auf den Tisch. Das bedeutet: Die Zuger müssen die Karten aufdecken und sagen, ob sie mit der EVZ Academy weiterhin mitmachen wollen oder nicht. Gleiches gilt für die Ticino Rockets. Dort hängt es zusätzlich davon ab, ob die Finanzierung nachhaltig gesichert werden kann. Diese Frage dürfte an der Generalversammlung nächste Woche geklärt werden. Die GCK Lions sind definitiv dabei.
- Ausländer: Wie bisher zwei pro Mannschaft und Spiel. Kommt die U22-Formel in der höchsten Junioren-Liga, sollen zusätzlich noch zwei U22-Ausländer bewilligt werden. Lizenzschweizer sind erlaubt.
Wohl dem, der ein Ausländerduo wie Ajoies Hazen/Devos besitzt.Bild: KEYSTONE/BIST
- Auf/Abstieg: Zwischen der MySports League (der höchste Amateurliga) und der Swiss League wird es einen sportlichen Auf/Abstieg geben. Die Auf/Abstiegsfrage mit der National League ist längerfristig noch nicht geregelt. 2021 und 2022 steigt der Sieger der Swiss League direkt auf. Absteiger aus der National League gibt es 2021 und 2022 keinen. Einen Aufsteiger aus der MySports League gibt es diese Saison nicht, weil alle Amateur-Meisterschaften abgebrochen worden sind.
- Image: Betonung der Swissness und Bodenständigkeit.
- Liga-Grösse: Zwischen 10 und 14 Teams, im Idealfall 12.
- Modus: Im Grundsatz wie bisher (Qualifikation, Playoffs).
Inzwischen ist der Verwaltungsrat der ab der Saison 2020/23 unabhängigen Swiss League gewählt und im Handelsregister eingetragen worden. Während in der National der Verwaltungsrat aus den Managern besteht, sitzen in der Swiss League die Präsidenten im Gremium: Neben dem geschäftsführenden Präsidenten Jean Brogle sind es die Präsidenten von La Chaux-de-Fonds (Olivier Calame), Visp (Stefan Volken), Langenthal (Gian Kämpf), Thurgau (Thomas Müller), Patrick Hauert (Ajoie), Olten (Marc Thommen) und Winterthur (Rolf Löhrer). Thommen und Hauert amtieren zudem als Vize-Präsidenten.
Die Ablehnung der neuen Formel U22 für die höchste Juniorenliga ist in der Swiss League klar. Nur die EVZ Academy und die Ticino Rockets haben dieser neusten Idee der «Reformnarren» zugestimmt. Thurgau hat sich der Stimme enthalten, alle anderen Klubs der Swiss League waren dagegen. Aus der höchsten Liga haben die ZSC Lions (mit den GCK Lions) als einzige dagegen gestimmt. Mehr und mehr zeigt sich: Der letzte Hort Vernunft im Schweizer Eishockey sind die ZSC Lions. Sie sind auch gegen die Erhöhung des Ausländerkontingentes in der National League.
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