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In der 17. Minute ergibt sich eine erste Riesenchance für Jamie Vardy. Der Torjäger hat nur noch Kozacik vor sich, will den Torhüter zwischen den Beinen erwischen, doch dieser macht zu – und pariert den Schuss mirakulös.
Nur eine Minute später trifft England. Allerdings nicht das Tor, sondern das Gesicht des Gegners. Ryan Bertrand gibt Pekarik den Ellbogen. Unschön.
Clyne bringt die Kugel nach einer guten halben Stunde flach in den Strafraum, wo Adam Lallana aus 11 Metern frei zum Abschluss kommt. Sein Schuss ist zwar scharf, jedoch viel zu unplatziert.
Die beste Chance im zweiten Durchgang vergibt Nathaniel Clyne: Der Aussenverteidiger tankt sich bis in den Fünfmeter-Raum durch und schiesst die Kugel anschliessend Kozacik an den Kopf.
Nach etwas mehr als einer Stunde wäre beinahe Dele Alli mit seinem ersten Ballkontakt zum Helden geworden. Doch Skrtel hat etwas dagegen und klärt den Ball auf der Linie.
Die Slowaken schaffen es in der Folge, das eigene Tor zuzumauern und das 0:0 zu halten. Mit vier Punkten dürfen sich auch die Slowaken gute Chancen ausrechnen, als beste Gruppendritte in die Achtelfinals einzuziehen.
Joe Allen schickt Aaron Ramsey perfekt in die Schnittstelle, dann macht das der Arsenal-Söldner im Stile eines abgebrühten Torjägers und lupft die Kugel eiskalt über Akinfeev.
Bale bedient Aussenverteidiger Neil Taylor nach 20 Minuten mustergültig. Dieser bezwingt Akinfeev im zweiten Anlauf etwas unkonventionell.
Nach 67 Minuten findet ein Laser-Pass von Aaron Ramsey Gareth Bale, der alleine vor dem bemitleidenswerten Akinfeev eiskalt bleibt. Aber dieser Assist! Nicht mal in meinen Träumen krieg ich den in FIFA 16 hin.
#EUROFACTS - Bale is the third Real Madrid player to score 3 goals in a Euros FT after Zidane (2004) and Cristiano (2012)
— MisterChip (English) (@MisterChiping) 20. Juni 2016
Als Gruppensieger trifft Wales in den Achtelfinals auf einen Gruppendritten der Vorrunde; als möglicher Gegner winkt Albanien aus der Schweizer Gruppe. Die Viertelfinalqualifikation erscheint möglich. Obwohl Wales noch nie an einer Endrunde teilgenommen hat, wäre dies keine Premiere. 1976, als die EM-Endrunde nur mit vier Teams ausgespielt wurde, stand Wales in den Viertelfinals und scheiterte mit 0:2 (a) und 1:1 (h) an Jugoslawien.
Russland - Wales 0:3
Toulouse. - 30'000 Zuschauer. - SR Eriksson (SWE). -
Tore: 11. Ramsey (Allen) 0:1. 20. Taylor 0:2. 67. Bale (Ramsey) 0:3. Russland: Akinfejew; Smolnikow, Wassili Beresuzki (46. Alexej Beresuzki), Ignaschewitsch, Kombarow; Mamajew, Gluschakow; Smolow (70. Samedow), Schirokow (52. Golowin), Kokorin; Dsjuba.
Wales: Hennessey; Gunter, Chester, Ashley Williams, Davies, Taylor; Allen (74. Edwards), Ledley (76. King), Ramsey; Bale (83. Church), Vokes.
Bemerkungen: Beide Mannschaften komplett. Verwarnungen: 16. Vokes (Foul), 64. Mamajew (Unsportlichkeit).
Slowakei - England 0:0
Saint-Etienne. - 39'051 Zuschauer. - SR Velasco Carballo (ESP).
Slowakei: Kozacik; Pekarik, Skrtel, Durica, Hubocan; Pecovsky (67. Gyömber); Mak, Kucka, Hamsik, Weiss (78. Skriniar); Duda (57. Svento).
England: Hart; Clyne, Cahill, Smalling, Bertrand; Henderson, Dier, Wilshere (56. Wilshere); Lallana (61. Alli), Vardy, Sturridge (76. Kane).
Bemerkungen: Beide Teams komplett. Verwarnungen: 24. Pecovsky (Foul). 52. Bertrand (Foul).