In der 14. Runde der National League A dreht der ZSC in Ambri erst im letzten Drittel richtig auf. Genau umgekehrt machte es Davos mit einem 5:1 im Startdrittel gegen Fribourg – musste am Ende aber zittern.
– Die letztjährige Überraschungsmannschaft Ambri-Piotta steckt im Tief. Das 1:5 gegen die ZSC Lions war die dritte Niederlage der Tessiner in Folge.
– Mit 5:1 gelang ihnen bei den desolaten Tessinern ein regelrechtes Schützenfest. Zwei Drittel lang verlief das Geschehen zwar optisch ausgeglichen, doch den Biancoblu fehlte es am nötigen Durchsetzungsvermögen.
– Seit der überraschenden Niederlage gegen die Rapperswil-Jona Lakers am vergangenen Dienstag (1:3) sind die Tessiner ziemlich aus dem Tritt geraten und verloren nun bereits zum dritten Mal in Folge. Auch Goalie Sandro Zurkirchen, der nach dem 0:5 durch Michael Flückiger ersetzt wurde, machte zuletzt keinen sehr sicheren Eindruck mehr.
Roman Wick (hinten) brachte den ZSC im ersten Drittel mit 1:0 in Führung. Bild: TI-PRESS
– Während der SC Bern beim 4:1 in Biel zum dritten Mal in Serie gewinnt, gehen die Seeländer umgekehrt zum dritten Mal hintereinander als Verlierer vom Eis.
– Lange durften die Bieler auf einen Punktgewinn hoffen. Dank Giannis Ehrenspergers frühem Führungstor und einem sehr starken Simon Rytz im Kasten führten sie fast bis zur Spielmitte 1:0.
– Mit dem dritten Sieg in Folge setzen sich die in der letzten Saison so enttäuschenden Berner langsam vom Trennstrich ab, während Biel nach der dritten Pleite in Serie auf einem Playout-Rang verbleibt.
Wie immer beim Berner Derby: Super Stimmung bei den 5342 Zuschauern.
Das Berner Derby war einmal mehr hart umkämpft. Bild: KEYSTONE
– Der HC Davos legt beim Krisenklub Fribourg den Grundstein zum vermeintlichen Sieg mit einem famosen ersten Drittel. 5:1 gewinnen die Bündner dieses.
– Fribourg kam in der Folge nochmals heran. Die 5:6-Niederlage liess sich allerdings trotz heisser Schlussphase nicht mehr verhindern. Gottéron bleibt damit die rote Laterne.
– Positives gibt es doch noch von Fribourg: Die Freiburger bestätigen unmittelbar nach dem Spiel, dass der 42-jährige Gerd Zenhäusern das Team bis Ende 2015/2016 übernimmt.
Darf man nach so einem furiosen Startdrittel durchaus mal fragen.
Fribourg wurde von Davos im ersten Drittel völlig überrannt. Bild: Sandro Stutz/freshfocus
– Lausanne feierte den ersten Auswärtssieg im Schluefweg seit zehneinhalb Jahren. Zugegeben: Lausanne spielte in den mehr als zehn Jahren seit dem 2:1 vom 4. März 2004 mehrheitlich in der NLB. Dennoch freuten sich die Lausanner am Samstagabend in Kloten diebisch über den Auswärtssieg.
– Das Siegtor zum 4:3 gelang achteinhalb Minuten vor Schluss dem Finnen Harri Pesonen im Powerplay. Pesonen setzte hartnäckig nach und erzwang die neuerliche Führung.
– Vor dem Direktduell hatten beide Teams in den letzten beiden Wochen beachtliche 14 Punkte gewonnen: Lausanne aus sieben Spielen, die Kloten Flyers sogar nur aus sechs. Die Kloten Flyers hätten mit einem Sieg erstmals diese Saison über den Playoff-Strich klettern können.
Bild: KEYSTONE
– Der Genève-Servette HC wurde zum zweiten Mal innerhalb von 24 Stunden für eine gute Leistung schlecht honoriert. Servette führte bis zur 55. Minute in Lugano mit 3:2, verlor am Ende aber mit 3:4 nach Penaltyschiessen.
– Lugano feierte den vierten Sieg hintereinander; Servette hingegen kommt nach dem ausgezeichneten Saisonstart bloss noch im Schneckentempo weiter. Von den letzten acht Partien gewann das Team von Chris McSorley bloss noch zwei.
– Linus Klasen sorgte im Penaltyschiessen für den Unterschied. In der sechsten Serie bezwang er den Genfer Goalie Robert Mayer; anschliessend parierte Luganos Keeper Elvis Merzlikins den Penalty von Matt D'Agostini.
Vier Tore im ersten Drittel, keines im zweiten. Lugano und Servette schenkten sich nichts. Bild: KEYSTONE / TI-PRESS
– Zug fährt gegen das Schlusslicht den erwarteten Sieg ein. Nach einem 3:0 müssen die Innerschweizer beim 3:2-Erfolg am Ende aber nochmals zittern.
– Bis zur 52. Minute träumte Zugs Goalie Tobias Stephan vom vierten Heim-Shootout in dieser Saison. Doch nach 20 erfolgreichen Paraden wurde Stephan aus den letzten drei Schüssen noch zweimal bezwungen: durch Niklas Persson (1:3) und Samuel Friedli (2:3).
– Die Zuger feierten bereits den sechsten Heimsieg im siebenten Heimspiel. Nur gegen Biel setzte es eine Niederlage ab (3:4). Die sechs Heimsiege errang der EV Zug mit dem imponierenden Torverhältnis von 23:4.
Zugs Topskorer Marc-Pierre Bouchard bringt seine Farben früh auf den richtigen Weg. Bild: PHOTOPRESS