– Der ZSC entschied das Spitzenspiel gegen Lugano 6:2 für sich und verdrängte die Tessiner vom 2. Tabellenplatz. Überragender Spieler der Lions war Ryan Shannon mit zwei Toren und einem Assist.
– Die Lions benötigten etwas Zeit, um in Schwung zu kommen. Doch nach 50 Minuten war nur noch die Frage offen, ob ZSC-Goalie Luca Boltshauser in seinem ersten NLA-Spiel gleich zu einem Shutout kommen würde. Fredrik Pettersson mit seinem 19. Saisontor und Calle Andersson machten ihm einen Strich durch die Rechnung.
– Der SC Bern fügte dem HC Davos mit 3:2 nach Penaltyschiessen die fünfte Auswärtsniederlage zu. Aufgrund der Spielanteile (40:21 Schüsse) hätte Bern die Partie schon vor der Verlängerung entscheiden müssen.
– Am Ende fehlte aber nicht viel, und es hätte sogar Leader Davos durchgesetzt. Torhüter Leonardo Genoni (38 Paraden) spielte grandios, ausserdem gingen die Gäste aus dem Bündnerland durch Perttu Lindgren (31.) und Gregory Hofmann (53.) zweimal in Führung.
– Vor dem Spiel inszenierten die Berner eine feine Zeremonie für den im Sommer zurückgetretenen Ivo Rüthemann, der seine gesamte Nationalligakarriere bei Davos (6 Saisons) und Bern (14 Saisons) bestritten hat. Rüthemann bestritt 1072 Spiele, skorte 610 Punkte und holte mit Bern drei Meistertitel.
– Erstmals seit dem 20. September gewinnt der Genève-Servette HC zweimal hintereinander. Auf den Auswärtssieg in Rapperswil folgt ein 4:2 in Genf gegen Ambri-Piotta.
– Weitere Highlights neben dem Genfer Sieg bildeten die ausverkaufte, stimmungsvolle Les-Vernets-Halle und der Plüschtierregen nach Merciers erstem Goal. Zum zehnten Mal fand die Plüschtier-Wohltätigkeitsaktion aux Vernets statt. Servette war der erste Klub, der diese Aktion, die mittlerweile von den meisten NLA-Klubs übernommen wurde, in der Schweiz eingeführt hat. Bei der Premiere 2005 flogen 3000 Plüschtiere aufs Eis, vor einem Jahr waren es 7000, und in diesem Jahr wird in Genf immer noch gezählt.
– Derweil die Klotener in der Doppelrunde zweimal verloren, feierte Gottéron zwei Siege. Fribourg siegte am Schluefweg nach einem 0:2-Rückstand mit 4:2.
– In Kloten lag das Team von Gerd Zenhäusern schon nach neun Minuten mit 0:2 zurück. Nach 23 Minuten führte ein Eigentor zur Wende. Kloten-Goalie Martin Gerber beförderte in der 24. Minute den vor der Torlinie ruhenden Puck mit seinem rechten Fuss ins eigene Tor.
– Vor dem Spiel gab Gottéron bekannt, dass Topskorer Benjamin Plüss rund sechs Wochen lang ausfällt. Der 35-Jährige hatte am Freitag gegen Lausanne einen Innenbandriss erlitten.
– Am 11. Oktober hatte Biel den Zugern mit einem 4:3-Sieg die bislang einzige Heimniederlage in dieser Saison zugefügt. Nun revanchierte sich der EVZ mit einem 3:2-Auswärtssieg nach Verlängerung.
– Zum Matchwinner der Zentralschweizer avancierte in der 63. Minute Verteidiger Robin Grossmann mit einem Direktschuss. Dem Siegtor war eine Strafe gegen Matthias Joggi wegen hohen Stockes vorausgegangen.