Ein Ronaldo-Tor besiegelt die Niederlage des FCB gegen das angeblich übermächtige Real Madrid. Ein Gegentörchen nur gegen die mit Stars nur so gespickte Real-Offensivbrigade; die Kicker vom Rheinknie zeigen sich nach dem Schlusspfiff zwar enttäuscht, lassen aber auch grossen Stolz durchblicken.
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Es gab schon Niederlagen beim FC Basel, da verhielten sich dessen Protagonisten weit widerspenstiger, wenn es um die obligaten Nach-Spiel-Interviews ging. Nach neunzig Minuten Trutzburg gegen Bale, Ronaldo und Co. traten die Rotblauen mit breiter Brust zum SRF-Pflichttermin an.
«Meiner Mannschaft möchte ich ein Kompliment aussprechen, unseren Fans für die Kulisse danken. Real Madrid hat in der ersten Halbzeit aus einer Chance ein Tor kreiert, das ist eine andere Klasse. Es war aber toll, gegen die Madrilenen zu spielen.»
«In Liverpool (am 9. Dezember, d. Red) werden wir Vollgas geben. Wir glauben an uns.»
«Wir haben in der zweiten Halbzeit gezeigt, dass wir auch gegen Real Madrid gegenhalten können. Im Vergleich zum Hinspiel haben wir besser verteidigt, haben die Madrilenen gar nie richtig ins Spiel kommen lassen. Wir sind mit der Leistung zufrieden, nicht aber mit dem Resultat.»
«Gegen Spieler wie Cristiano Ronaldo zu spielen, ist einmalig, fantastisch. Grossartig war auch zu sehen, das wir gegen solche Weltstars sogar Punkte holen könnten. Ronaldo ist im Moment der beste Spieler der Welt, normalerweise trifft er ja beinahe in jedem Spiel doppelt oder dreifach.»
«Dass die Partie in Liverpool ein Entscheidungsspiel werden würde, wussten wir ja schon. Liverpool ist eine starke Mannschaft, aber wir können dort sicher einen Punkt holen.»
«Die Niederlage tut schon ein bisschen weh, weil mehr dringelegen wäre. Einerseits bin ich sehr stolz auf unsere Leistung, andererseits ziemlich enttäuscht, dass es nicht zu mehr gereicht hat.»
«In den ersten Spielminuten waren wir wohl etwas vom grossen Namen des Gegners eingeschüchtert, aber in der zweiten Halbzeit haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind.»
«In der Halbzeitpause hat uns Trainer Sousa nochmals klare Anweisungen gegeben. Persönlich habe ich versucht, mich noch stärker an seine Ideen zu halten, somit hatten meine Mitspieler noch mehr Räume.»