Sport
Formel 1

Machtwechsel bei Ferrari: Montezemolo geht, Marchionne übernimmt

Sergio Marchionne (l.) und Luca di Montezemolo bei der Genfer Motor Show.
Sergio Marchionne (l.) und Luca di Montezemolo bei der Genfer Motor Show.Bild: AFP
Formel 1

Machtwechsel bei Ferrari: Montezemolo geht, Marchionne übernimmt

10.09.2014, 09:2010.09.2014, 14:37
Mehr «Sport»

Bei Ferrari kommt es am 13. Oktober offiziell zum Machtwechsel. Luca di Montezemolo tritt auf dieses Datum hin ab, der bisherige Fiat-Präsident Sergio Marchionne übernimmt.

Nach 23 Jahren als Präsident von Ferrari wird di Montezemolo in etwas mehr als einem Monat von seinem Amt zurücktreten. Der Rücktritt hängt offenbar mit unterschiedlichen Ansichten zur Strategie zusammen. Am Rande des Formel-1-GP von Italien vom letzten Wochenende in Monza hatte der Patron dies noch vehement abgestritten. 

 Luca di Montezemolo sagt Arrivederci.
 Luca di Montezemolo sagt Arrivederci.Bild: SRDJAN SUKI/EPA/KEYSTONE

Turnaround gefordert

Der kommende Chef Marchionne wird Ferrari, das zu 90 Prozent der Fiat-Gruppe gehört, womöglich nicht mehr derart selbstständig gewähren lassen wie bislang.

Sportlich fährt Ferrari den eigenen Ansprüchen seit geraumer Zeit hinterher. Der Rennstall aus Maranello holte 2008 zum letzten Mal den WM-Titel der Konstrukteure, als letzter Fahrer hatte Kimi Räikkönen im Jahr davor in der Gesamtwertung triumphiert. Das Heimrennen vom letzten Wochenende verlief ebenfalls nicht wie geplant. Räikkönen wurde Neunter, Fernando Alonso musste aufgeben. (si/syl)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Spektakuläre Wende: Bayerns Starspieler wollen, dass Tuchel ihr Trainer bleibt
Eigentlich ist das Aus von Thomas Tuchel bei Bayern München beschlossene Sache. Doch neben vielen Fans sind offenbar auch einige Spieler für eine Zukunft mit dem 50-Jährigen.

Verabschiedet wurde Thomas Tuchel beim FC Bayern noch nicht. Der Grund dafür: das ausstehende Bundesliga-Spiel bei der TSG Hoffenheim. «Wir haben beide gesagt, wir machen es nicht heute. Wir werden es im gebührenden Rahmen nachholen», kommentierte Sportvorstand Max Eberl die Nicht-Verabschiedung des Trainers nach dem Heimsieg gegen Wolfsburg am Sonntag (2:0).

Zur Story