Sport
Fussball-Nati

«Mein Nati-Vorbild ist Alex Frei – ich bin hier, um Vollgas zu geben»

Plötzlich A-Nationalspieler: Michael Frey geniesst die Aufmerksamkeit bei seinem ersten Aufgebot.
Plötzlich A-Nationalspieler: Michael Frey geniesst die Aufmerksamkeit bei seinem ersten Aufgebot.Bild: KEYSTONE
Neuling Frey ist heiss

«Mein Nati-Vorbild ist Alex Frei – ich bin hier, um Vollgas zu geben»

Grosser Tag für Michael Frey: Nach seinem Wechsel zu Lille rückt der 20-jährige Stürmer für die Spiele gegen Slowenien und San Marino erstmals in die A-Nati ein. In Feusisberg steht Petkovics Neuling Red und Antwort.
06.10.2014, 14:5206.10.2014, 22:51
Alex Dutler
Folge mir
Mehr «Sport»

Michael Frey über ...

... die Ankunft im Nati-Camp

«Ich habe ein sehr gutes Gefühl. Das Wetter ist wunderschön, ich fühle mich wohl und will einfach Vollgas geben. Es ist ein Traum, der hier für mich in Erfüllung geht – und das früher, als ich gedacht habe. Mein Nati-Vorbild ist Alex Frei. Seine Art und seine Torgefährlichkeit haben mich immer sehr beeindruckt.»

Michael Frey rückt erstmals in die Nati ein.
Michael Frey rückt erstmals in die Nati ein.Bild: Andreas Meier/freshfocus

... den Moment, als er vom Nati-Aufgebot erfuhr

«Ich bin ziemlich erschrocken! Im Hotelzimmer habe ich gerade französisches Fernsehen geschaut, als mein Berater anrief. Zuerst habe ich erst einmal gar nichts gesagt und dann habe ich sofort mit meinem Bruder, meinen Eltern und den besten Kollegen telefoniert.»

... seinen Wechsel nach Frankreich

«Ich bin gerade dabei, mich in Lille durchzusetzen und habe schon einige gute Spiele gemacht. Es ging alles sehr schnell, nach drei Tagen habe ich schon meinen ersten Einsatz gehabt. Ich glaube schon, dass es für das Aufgebot geholfen hat, dass ich jetzt bei einem ausländischen Klub engagiert bin.» 

Mit seinen Leistungen bei Lille hat sich Michael Frey in den Fokus von Nati-Trainer Petkovic gespielt.
Mit seinen Leistungen bei Lille hat sich Michael Frey in den Fokus von Nati-Trainer Petkovic gespielt.Bild: Sebastien Boue/freshfocus

Mehr zum Thema

... die Unterschiede zwischen Lille und YB

«Alles ist noch mal viel grösser und ich muss jedes Training wie ein Kranker gehen, um mithalten zu können. Die letzten Wochen bestand mein Leben fast nur aus schlafen, essen und spielen. Mit der Sprache habe ich noch Mühe, am Anfang habe ich fast niemanden verstanden. Aber langsam mache ich Fortschritte. Ich habe jeden Dienstag Unterricht und die wichtigsten Sätze sitzen schon ganz gut.» 

... seinen Zimmergenossen

«Das Zimmer teile ich mit Roman Bürki. Ihn kenne ich, seit ich fünf Jahre alt bin, weil sein Bruder mein bester Kumpel ist. Wir haben schon damals hinter dem Haus zusammen gespielt und jetzt sind wir plötzlich beide in der Nati.» 

Mit Roman Bürki teilt Michael Frey das Zimmer im Nati-Hotel in Feusisberg.
Mit Roman Bürki teilt Michael Frey das Zimmer im Nati-Hotel in Feusisberg.Bild: Andreas Meier/freshfocus

... die Ziele mit der Nati

«Wir wollen sechs Punkte aus diesen zwei Spielen holen. Ich will dem Team dabei helfen, wo ich kann. Natürlich bin ich ein Neuling und dazu der Jüngste, aber wenn man in einer Mannschaft ist, dann will man natürlich auch spielen. Bereit wäre ich!» 

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Der «entführte» Raffael wird zum Fall für die Polizei – und muss ein Nachtessen blechen
25. April 2006: Einer der grössten Schweizer Fussball-Krimis endet mit einem Happy End. Nach tagelanger Abwesenheit kehrt der verschollene Raffael beim FCZ ins Training zurück. Zuvor hatte der Klub befürchtet, dass der Brasilianer entführt worden sei.

Hat er das jetzt wirklich gesagt? Die Journalisten im Presseraum des Espenmoos trauen ihren Ohren nicht, als FCZ-Trainer Lucien Favre nach der Analyse des 3:2-Siegs gegen St.Gallen ein erstaunliches Statement abgibt. «Raffael ist gekidnappt worden», sagt Favre mit eindringlicher Stimme.

Zur Story