Die Zahl der vom Coronavirus direkt betroffenen europäischen Spitzenklubs im Fussball steigt weiter an. Nach der Mannschaft von Real Madrid dürfte auch diejenige von Arsenal unter Quarantäne gesetzt werden. Dies, nachdem ein Test an Arsenals Trainer Mikel Arteta positiv ausfiel. Das teilte der Klub von Granit Xhaka am späten Donnerstagabend mit.
Arsenal manager Mikel Arteta tested positive for coronavirus, and the Premier League is still playing games in front of crowds this weekend? That’s crazy.
— Grant Wahl (@GrantWahl) March 12, 2020
Arteta befindet sich demnach bereits in Quarantäne. Der Verein erwarte, dass sich eine «signifikante» Anzahl von Personen, «einschliesslich des gesamten Kaders und des Trainerteams der ersten Mannschaft», ebenfalls abschotten müsse.
Arteta: "This is really disappointing but I took the test after feeling poorly. I will be at work as soon as I’m allowed."
— DaveOCKOP (@DaveOCKOP) March 12, 2020
Welche Auswirkungen der Befund auf den Spielplan der englischen Premier League hat, ist unklar. Die Liga kündigte ein ausserordentliches Meeting am Freitag an. Arsenal kann für mindestens 14 Tage keine Spiele mehr absolvieren. Die nächste Partie wäre am Samstag das Auswärtsspiel bei Brighton and Hove Albion gewesen.
The Premier League will hold an emergency club meeting tomorrow regarding fixtures after Arsenal's head coach Mikel Arteta tested positive for covid-19
— Sky News Breaking (@SkyNewsBreak) March 12, 2020
Chelseas Stürmer Callum Hudson-Odoi ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der 19-Jährige ist der erste Spieler in der Premier League, der sich mit SARS-CoV-2 infiziert hat. Er zeigte am Montagmorgen Symptome vergleichbar mit einer leichten Erkältung und trainierte seitdem nicht.
Thank you for all your good wishes, as I said in the video I’m feeling good and hope to see you all soon!!🙏🏾❤️ pic.twitter.com/hn5d0ikm60
— Callum Hudson-Odoi (@Calteck10) March 13, 2020
Neben Hudson-Odoi müssen auch alle Personen in Quarantäne, die zuletzt Kontakt mit ihm im Mannschaftsgebäude hatten. Dies betrifft das gesamte erste Team, die Trainer und einige Betreuer, wie Chelsea am Freitag mitteilte. Alle, die keinen engen Kontakt zum jungen Mann hatten, sollen in den nächsten Tagen ins Training zurückkehren.
(zap/sda/dpa)