Der Aufsteiger Stade Lausanne-Ouchy startet mit einer 0:3-Heimniederlage gegen Lugano in das Abenteuer Super League.
Die Spieler des Lausanner Quartiervereins zahlten bei ihrem Debüt in der obersten Liga Lehrgeld. Am Ende nahmen sie sich mit Unkonzentriertheiten in der Startphase der beiden Halbzeiten selber jede Chance auf eine positiveres Resultat.
Bei Lugano waren es die bekannten Gesichter, die für den Unterschied sorgten. Renato Steffen in der 9. Minute der ersten, der abwanderungswillige Zan Celar nach gerade mal 140 Sekunden der zweiten Hälfte sowie Mohamed Amoura nach einer guten Stunde entschieden die Partie früh.
Zumindest vor der Pause gelang es dem Aufsteiger wenigstens ansatzweise aufzuzeigen, mit welchen Qualitäten er in der Barrage den FC Sion in die Challenge League verbannt hatte. Nach zehn Minuten legten die Waadtländer die anfängliche Nervosität ab und kombinierten sich mehrere Male vor das Tor von Amir Saipi. Eingreifen musste der Schweizer U21-EM-Goalie aber selten, nach einer halben Stunde half ihm der Pfosten gegen Valon Hamdius starken Abschluss.
Stade Lausanne-Ouchy zeigte gute Ansätze, hatte mehr vom Spiel, mehr Abschlüsse, stand aber gegen einen abgeklärten Gegner letztlich auf verlorenem Posten.
Euphorie über das erste Spiel des Vereins in der Super League kam derweil keine auf: Nur gerade 1784 Zuschauerinnen und Zuschauer fanden ihren Weg in die Pontaise.
Stade Lausanne-Ouchy - Lugano 0:3 (0:1)
1784 Zuschauer. - SR Dudic.
Tore: 9. Steffen 0:1. 48. Celar 0:2. 64. Amoura 0:3.
Stade Lausanne-Ouchy: Da Silva; Gassama, Hajrulahu, Pos, Heule (71. Mohamed); Hamdiu (85. Maroufi), Akichi (46. Bamba); Mulaj (71. Garcia), Qarri, Ajdini (60. Mahmoud); Danho.
Lugano: Saipi; Valenzuela, Hajdari, Hajrizi, Arigoni (79. Espinoza); Sabbatini, Hrgic, Bislimi (71. Mahmoud); Bottani (61. Aliseda), Celar (61. Amoura), Steffen (71. Vladi).
Bemerkungen: 31. Pfostenschuss Hamziu. Verwarnungen: 40. Akichi. 84. Mohamed. 89. Mahmoud.
(dab/sda)