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Dragovic hat Manchester United mit Basel aus der Champions League gekickt – dennoch ist der mögliche Neuzuzug für viele Fans ein unbeschriebenes Blatt

Dragovic im Trainingslager auf Marbella, bei einem Testspiel gegen seine Ex-Kollegen.
Dragovic im Trainingslager auf Marbella, bei einem Testspiel gegen seine Ex-Kollegen.Bild: freshfocus
Ex-Basler vor Sprung auf die Insel

Dragovic hat Manchester United mit Basel aus der Champions League gekickt – dennoch ist der mögliche Neuzuzug für viele Fans ein unbeschriebenes Blatt

27.01.2015, 15:2527.01.2015, 15:52
Tobias Wüst
Tobias Wüst
Tobias Wüst
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Die Anzeichen verdichten sich, dass der Ex-Basler Aleksandar Dragovic kurz vor einem Wechsel zu Manchester United steht – gewisse englische Medien verschreien den Deal bereits als abgeschlossen.

Die Engländer kennen Dragovic noch von früher: Der Österreicher stand bei den zwei FCB-Triumphspielen in der Champions League vor drei Jahren gegen Manchester auf dem Platz. Bereits damals werden die Verantwortlichen in der Industriestadt ein erstes Auge auf den Österreicher geworfen haben.

Dennoch ist Dragovic auf der Insel noch ein Unbekannter. Sollten die Red Devils ihn tatsächlich verpflichten, werden sie sich wohl erst einmal vor einigen ihrer Fans verantworten müssen.

Der Wechsel käme tatsächlich etwas überraschend: Dragovic hat zwar sowohl bei Dynamo Kiew als auch bei der österreichischen Nationalmannschaft einen Stammplatz inne. Trotzdem könnte man sich für einen Klub wie Manchester United Spieler von grösserem Kaliber vorstellen.

So ist das Team von Louis van Gaal beispielsweise schon länger am BVB-Abwehrchef Mats Hummels dran – diese Bemühungen würden mit einem Dragovic-Wechsel wohl hinfällig werden.

Dass bei den Red Devils frisches Abwehrfleisch her soll, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Anstoss haben die Fans vor allem an den zu Ergänzungsspielern degradierten Innenverteidigern Johnny Evans und Chris Smalling gefunden.

Dragovic muss sich aber nicht nur auf die Schwächen seiner (potenziellen) direkten Konkurrenz verlassen – der Mann hat selber einige Pfeile im Köcher. Bekannt ist der 23-Jährige für seine Zweikampf- und vor allem Kopfballstärke. Möglicherweise ist van Gaal auch einfach nur dieses «Bewerbungsvideo» in die Hände gefallen:

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