Bislang lief es in der Basler Gruppe wie erwartet. Der Leader der Super League und Karabach Agdam führen die Tabelle mit je sieben Punkten an. Omonia Nikosia und Kairat Almaty stehen mit erst einem Zähler da und benötigen beide am Donnerstag einen Sieg, um noch realistische Chancen zu haben, auch im nächsten Frühjahr international zu spielen.
Der FC Basel hat die Pflichtaufgaben in der Conference League bislang gut gemeistert. Auch vor zwei Wochen im ersten Duell gegen Omonia hatte er das Geschehen im Griff. Die Mannschaft von Patrick Rahmen ist auf bestem Weg, sich interessantere Duelle zu erspielen. Ob bereits im Sechzehntelfinal als Gruppenzweiter (gegen einen Dritten der Europa League) oder erst im Achtelfinal als Gruppenerster, dürfte sich am 9. Dezember zum Abschluss der Vorrunde daheim gegen Karabach entscheiden.
In Nikosia könnte sich der FC Basel schon mal das Überwintern im Europacup sichern und – fast so wichtig – wieder den Erfolgskurs einschlagen, nachdem er zuletzt eine reelle und eine gefühlte Niederlage hat hinnehmen müssen. Im Cup schied er gegen das drittklassige Etoile Carouge aus, und am letzten Wochenende kassierte er in den Schlussminuten beim FC Zürich noch den 3:3-Ausgleich.
Es waren zwei von wenigen Basler Rückschlägen seit Saisonstart. Obwohl der FCB am Donnerstagabend im frühlingshaft warmen Nikosia seine bereits 25. Partie in den letzten 15 Wochen bestreiten wird, hielt er in Meisterschaft und Europacup gut den Kurs, auch wenn die Aufgaben in der Conference League nur mässig spannend und wenig prestigeträchtig sind.
Omonia Nikosia ist derzeit nicht mal in der Heimat eine grosse Nummer. Das vom Norweger Henning Berg trainierte Team ist nach zwei 0:1-Niederlagen und mit nur zwei Siegen aus den ersten sieben Runden nur im 10. Rang klassiert. (abu/sda)