Das war die PK mit Uli Forte: «Ich habe bei GC einiges wieder gutzumachen»
Die PK ist vorbei
Personelle Veränderungen im Team?
Welchen Eindruck macht das Team?
Rietiker:
Was sagst du dazu, dass die Fans zu dir heim gekommen sind?
Probleme mit den Fans?
Bis wann bleibt Forte?
Bauchgefühl für GC
Ich verstehe die Enttäuschung der Fans
Die Fragerunde beginnt
Batterie wieder auf 100 Prozent
Schwierige Lage
Nun spricht Uli Forte
GC soll wieder mehr Zürich in sich tragen
Änderungen in Kommunikation
Ziel: Ligaerhalt
Rietiker eröffnet PK
Böser Empfang für Uli Forte
Der neue GC-Trainer heisst Uli Forte
Uli #Forte wird per sofort #Cheftrainer +++ Veränderungen im #Verwaltungsrat beschlossen +++ Suche nach neuer operativer Führung im Gange
— GC Zürich (@1886_gc_zuerich) 9. April 2019
News: https://t.co/xJnUWUtUKH#gc #zürich #traditionsclub
Der Trainerwechsel bei den Grasshoppers ist offiziell: Der 44-jährige Uli Forte übernimmt den Posten von Tomislav Stipic, der den Tabellenletzten nach knapp fünf Wochen sowie nach drei Punkten in fünf Spielen wieder verlassen muss.
Wie die Grasshoppers mitteilen, sei Forte ein Trainer, der «wertvolle Erfahrung in sportlich herausfordernden Situationen» habe. Gemäss dem neuen Präsidenten Stephan Rietiker bekommt Forte einen Vertrag für zwei Jahre, der auch bei einem Abstieg in die Challenge League gültig ist.
Ein ähnliches Startszenario hat Forte vor drei Jahren beim Stadtrivalen FC Zürich vorgefunden. Er hat diesen nicht vor dem Abstieg retten können – er betreute den FCZ damals in den letzten drei Spielen –, durfte aber bleiben und sorgte darauf für den sofortigen Wiederaufstieg aus der Challenge League.
Auch den FC St. Gallen führte Forte einst von der Challenge League in die Super League (2008/09) und die Grasshoppers hatte er im Frühling 2012 in einer Krise übernommen und darauf innerhalb von zwölf Monaten auf Platz 2 und zum Cupsieg geführt.
Nach dieser sehr gelungenen Saison 2012/13, seither ging es mit GC nur noch bergab, verliess Forte den Rekordmeister und unterschrieb einen Vertrag bei den Young Boys (bei denen er zwei Jahre später entlassen wurde). Er liess in Zürich einen fassungslosen Vorstand und vor allem verärgerte Fans zurück. Vor diesem Hintergrund sorgen folgende Zeilen im Communiqué für Stirnrunzeln: «... sowie seine Verbundenheit mit dem Grasshopper Club Zürich waren wichtige Kriterien bei der Entscheidungsfindung der sportlichen Neuausrichtung».
Wahrscheinlich haben die Grasshoppers Forte aufgrund der bei St. Gallen und Zürich gezeigten (Aufstiegs-)Qualitäten verpflichtet. Sie wollen einen Trainer, dem sie es zutrauen, die Mannschaft nach dem Abstieg sofort wieder zurück in die Super League zu führen. Die Relegation an sich ist sehr nahe, unabhängig davon, wer den Trainerposten inne hat. Acht Runden vor Schluss trennen die Grasshoppers fünf Punkte von Barrage-Platz 9 (Neuchâtel Xamax).
Eine Änderung gibt es auch im Verwaltungsrat: Georges Perego ist per sofort zurückgetreten. Er war zuständig für den Bereich Sport und damit Anfang März mitverantwortlich für das Engagement von Trainer Stipic.
