Im Zusammenhang mit möglichen Korruptionsskandalen bei den Vergaben der Fussball-Weltmeisterschaften 2018 (an Russland) und 2022 (an Katar) verfährt die FIFA so, wie es sich in den letzten Wochen abgezeichnet hat. Der von der FIFA-Ethikkommission erstellte Untersuchungsbericht werde nicht komplett veröffentlicht, teilte der Weltverband am Freitag mit.
«Den Untersuchungsbericht integral zu veröffentlichen, würde die FIFA-Ethikkommission sowie die FIFA insgesamt in eine äusserst schwierige rechtliche Situation bringen», sagte der deutsche Richter Hans-Joachim Eckert in seiner Funktion als Vorsitzender der rechtssprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission.
Zudem müssten die «Persönlichkeitsrechte der im Bericht genannten Personen» gewahrt werden, erklärte Eckert in einem Interview auf der FIFA-Website. In den kommenden Wochen wird nun zu sehen sein, welche Ergebnisse aus den Untersuchungen überhaupt an die Öffentlichkeit dringen werden. (ram/si)