Sport
Fussball

FIFA behält Bericht zur WM-Vergabe an Katar für sich

Der Moment, in dem der Welt die Kinnlade herunterfiel: Katar wird im Dezember 2010 zur Ausrichtung der Fussball-WM 2022 bestimmt.
Der Moment, in dem der Welt die Kinnlade herunterfiel: Katar wird im Dezember 2010 zur Ausrichtung der Fussball-WM 2022 bestimmt.Bild: FADI AL-ASSAAD/REUTERS
Korruptionsskandal

FIFA behält Bericht zur WM-Vergabe an Katar für sich

17.10.2014, 11:0817.10.2014, 13:01
Mehr «Sport»

Im Zusammenhang mit möglichen Korruptionsskandalen bei den Vergaben der Fussball-Weltmeisterschaften 2018 (an Russland) und 2022 (an Katar) verfährt die FIFA so, wie es sich in den letzten Wochen abgezeichnet hat. Der von der FIFA-Ethikkommission erstellte Untersuchungsbericht werde nicht komplett veröffentlicht, teilte der Weltverband am Freitag mit.

«Den Untersuchungsbericht integral zu veröffentlichen, würde die FIFA-Ethikkommission sowie die FIFA insgesamt in eine äusserst schwierige rechtliche Situation bringen», sagte der deutsche Richter Hans-Joachim Eckert in seiner Funktion als Vorsitzender der rechtssprechenden Kammer der FIFA-Ethikkommission.

Richter Eckert.
Richter Eckert.Bild: AP/KEYSTONE

Mehr zum Thema

Zudem müssten die «Persönlichkeitsrechte der im Bericht genannten Personen» gewahrt werden, erklärte Eckert in einem Interview auf der FIFA-Website. In den kommenden Wochen wird nun zu sehen sein, welche Ergebnisse aus den Untersuchungen überhaupt an die Öffentlichkeit dringen werden. (ram/si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Das Schweigen der Ultras – so umdribbeln die Fankurven die Behörden
Seit Jahren schwelt ein heftiger Streit zwischen den Behörden und den Fankurven. Dabei sind die Fans hervorragend organisiert und helfen einander, restriktive Vorgaben zu umgehen.

Es ist wieder einmal so weit: Ohnmacht. Chaoten schmeissen nach dem Cupspiel Winterthur gegen Servette Fackeln in den Familiensektor, es kommt auf dem Platz und am Bahnhof zu Schlägereien.

Zur Story