Es kann nur darüber gerätselt werden, was in der Kabine des OFK Belgrad zur Halbzeitpause besprochen wurde. Die Mannschaft spielte nach übereinstimmenden Berichten Katz und Maus mit dem Gegner Roter Stern, sie führte mit 2:0.
Doch dann folgte ein beinahe schon historischer Einbruch. Zwischen der 48. und der 51. Minute schoss Roter Stern drei Tore, die Partie war kurz nach Wiederanpfiff gewendet. Wenige Minuten später legte der Favorit das 4:2 nach, dem bis zum Spielende noch zwei weitere Treffer folgten.
@SerbianFooty mate. Usually that derby is intense. . Those goals look very dodgy and I love zvezda
— Alex Mijalkovic (@ALEKS_doggies) 19. Juli 2015
Keines der Tore war offensichtlich vom Gegner geschenkt. Es war vielmehr das Auftreten von OFK, das stutzig macht. Zwar war es ausserordentlich heiss.
Aber man habe sich dennoch darüber gewundert, wie passiv das Team auf dem Platz agierte, schreibt die Zeitung Novosti. Sie berichtet darüber, dass die Staatsanwaltschaft Unterlagen über das angeblich abgesprochene Resultat erhalten habe. Die Zeitung Blic fasst schonungslos zusammen: «Serbien ist ein Paradies für Manipulationen». (ram)