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«There we land»: Nachwuchsjournalist macht Fabrizio Romano Konkurrenz

«There we land»: Nachwuchsjournalist macht Fabrizio Romano Konkurrenz

Fabrizio Romano ist im Fussballjournalismus eine feste Grösse – geht es um die Verkündung von Transfers, ist der Italiener oftmals der Erste. Nun erhält er Konkurrenz von einem Teenager, der mit seinem «There we land» das Internet begeistert.
19.08.2024, 19:38
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«Here we go» – wenn diese Worte einen Tweet des Fussballjournalisten Fabrizio Romano einleiten, weiss jeder Fußballfan, dass ein Transfer bevorsteht. Die «New York Times» hat seine Catchphrase einmal mit dem weissen Rauch verglichen, der aus dem Kamin aufsteigt. Kein Wunder, denn der Italiener liegt fast immer richtig.

Seine exklusiven Informationen sind Ergebnis von jahrelanger Kontaktpflege mit Spielerberatern, Vereinsvertretern oder den Spielern selbst. In der Transferphase herrscht auf seinem Handy Hochkonjunktur. Letztes Jahr hat er einmal einen Screenshot seiner Bildschirmzeit geteilt: schwindelerregende 17 Stunden und 37 Minuten.

Doch die wird Romano wohl bald noch einmal steigern müssen, denn ein junger Nachwuchsjournalist macht ihm jetzt gewaltig Konkurrenz – samt eigener Catchphrase, die gerade so richtig viral geht.

«There we land» macht «Here we go» Konkurrenz

Fabrizio Romano muss sich warm anziehen. Ein junger Mann, der sich auf Tiktok «WinnerTshipa» nennt, geht mit seinen Transferankündigungen aktuell durch die Decke. Auf der Social-Media-Plattform konnte er innerhalb kürzester Zeit knapp 700'000 Follower gewinnen, sein erfolgreichster Clip wurde über zehn Millionen mal angesehen.

Der Grund für den Erfolg dürfte nicht nur das niedliche Setting seiner Videos sein, die er grösstenteils offensichtlich in seinem Kinderzimmer aufnimmt, sondern auch seine eigens kreierte Catchphrase «There we land», die einen «Done Deal» (einen abgeschlossenen Transfer) unterstreicht.

Die Transfer-News sind zwar nicht unbedingt exklusiv, doch seine charmante Vortragsweise machen ihn zum Fanliebling.

Dass er mit den «Grossen» des Sportjournalismus mithalten kann, bewies «WinnerTshipa» vor einigen Tagen bei der Verkündung des neuen US-Nationaltrainers Mauricio Pochettino.

Sein «There we land» postete er auf Tiktok eine Stunde vor dem «Here we go» von Vorbild Fabrizio Romano – ein echter Coup im schnelllebigen Mediengeschäft. (Dass der Veteran die News schon vorher bei X verbreitete, sei hier einmal ausgeklammert.)

Borussia Dortmund, Adidas und Ryanair springen auf den Hype auf

«There we land» erobert die Fussballwelt im Sturm. Zahlreiche Social-Media-Kanäle von Fussballklubs haben den Slogan in den letzten Tagen aufgegriffen, um Neuzugänge zu verkünden.

Der englischsprachige X-Account von Borussia Dortmund präsentierte den neuen Stürmer Maximilian Beier mit den markigen Worten. Auch der englische Verein Brighton and Hove überschrieb ein Video, das das deutsche Top-Talent Brajan Gruda willkommen hiess, mit der Catchphrase.

Der Sportartikelhersteller Adidas nutzte «There we land» zur Promo des neuen Retro-Trikots von Manchester United. Auch die Marketing-Abteilung von Ryanair griff den Hype auf. Auf einem Video, das die Fluglinie auf Tiktok gepostet hat, ist ein Flugzeug bei der Landung zu sehen – passend untermalt mit dem jetzt schon ikonischen «There we land».

(watson.de)

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