Der uruguayanische Stürmerstar Luis Suarez hat weiter Hoffnung auf eine Reduzierung der Sperre für seine Beiss-Attacke gegen den Italiener Giorgio Chiellini an der WM. Dies liess Anwalt Daniel Cravo vor Beginn der Berufungsverhandlung beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne durchblicken.
Der Anwalt, der Uruguays Fussballverband vertritt, sagte allerdings: «Wir müssen unseren Optimismus kontrollieren, weil wir Respekt vor dem Gericht haben.» Suarez war für seinen Biss in Chiellinis Schulter für neun Pflicht-Länderspiele gesperrt und für vier Monate von allen Aktivitäten im Fussball ausgeschlossen worden.
Trotz der Sperre verpflichtete der FC Barcelona den Goalgetter für rund 75 Millionen Euro. Sollte der CAS das Strafmass bestätigen, darf Suarez erst vom 25. Oktober an mit dem Team der Katalanen trainieren und in Spielen zum Einsatz kommen. Die CAS-Richter werden ihren Entscheid voraussichtlich nächste Woche bekanntgeben. Suárez erschien zu der Anhörung am Freitag selbst, antwortete aber auf keine Frage der wartenden Reporter. (pre/si)