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– Dem FC St.Gallen gelingt es auch gegen GC nicht, seine miserable Rückrundenbilanz aufzupolieren. Die Ostschweizer verlieren im Letzigrund mit 0:2, es ist die fünfte Pleite in Folge. Nur der designierte Absteiger Aarau hat seit der Winterpause noch weniger Punkte geholt.
– «Es gibt nichts zu beschönigen. Unser Auftritt war schlecht. Einige unserer Spieler erbringen die geforderte Leistung nicht. Es wird auf die kommende Saison Korrekturen geben», polterte FCSG-Trainer Jeff Saibene.
– Die Grasshoppers hingegen dürfen sich noch einmal Hoffnungen auf die Europa League machen. Die Zürcher liegen nun noch zwei Zähler hinter dem Trio St.Gallen/Luzern/Sion zurück.
– Die Tore schossen Munas Dabbur (66.) und Caio (88.). Der Israeli Dabbur erzielte seinen 13. Saisontreffer, der die Partie entschied. Die St.Galler hatten den Ball nach einem GC-Corner zunächst aus der Gefahrenzone spediert, doch Levent Gülen brachte ihn mit dem Kopf zurück in den Strafraum. Dort nahm Dabbur – knapp im Abseits – den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich und schloss den Angriff erfolgreich ab.
– Michael Siegfried war die gefeierte Figur beim 2:2 zwischen Thun und dem FC Zürich. In der 88. Minute glich Siegfried für die Berner Oberländer aus. Der FCZ war durch Yassine Chikhaoui kurz vorher in Führung gegangen. Der Tunesier köpfelte den Ball fünf Minuten vor dem Ende zum 2:1 ins Netz.
– Schon die ersten beiden Tore fielen kurz vor der Pause innert kurzer Zeit. Alain Nef brachte den FCZ in der 40. Minute in Führung, welche nur zwei Minuten hielt – dann glich Fulvio Sulmoni das Spiel aus. Die Schiedsrichter übersahen jedoch, dass der Thuner bei der Ballabgabe seines Kollegen im Offside stand.
– Dem FC Thun ist die Qualifikation für die Europa League damit nicht mehr zu nehmen. Das ist ein beeindruckender Erfolg für den Underdog, der einmal mehr die vermeintlich stärkere Konkurrenz hinter sich liess. «Das ist sehr, sehr schön und eine grosse Befriedigung. Wir haben hart dafür gearbeitet», freute sich Thun-Captain Dennis Hediger im «Teleclub».
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– Mit dem 0:0 gegen die Young Boys wurde der FC Basel vier Runden vor Saisonschluss zum 18. Mal und zum sechsten Mal in Serie Schweizer Meister. Den Young Boys ist der zweite Platz und die damit verbundene Qualifikation für die Champions League nicht mehr zu nehmen.
– Im ausverkauften St.-Jakob-Park boten sich die beiden derzeit besten Teams der Schweiz ein Duell auf Augenhöhe, das allerdings kaum Spektakel und nur wenige Torchancen auf beiden Seiten bot.
– Der FCB erreichte damit drei Runden vor Schluss ein weiteres grossen Saisonziel. Bereits in der Champions League hatten die Basler eine erfolgreiche Kampagne gespielt, sie scheiterten erst in den Achtelfinals am FC Porto. Dem Team von Trainer Paulo Sousa bietet sich am 7. Juni im Cupfinal gegen Sion im eigenen Stadion die Chance zum Double. (ram/si)