10-jähriger ManUnited-Fan schreibt Jürgen Klopp einen Brief – der reagiert grossartig
Der 10-jährige Daragh Curley hatte es langsam satt: Immer gewinnt Liverpool! Für ein Schulprojekt schrieb der junge Fan von Manchester United deshalb einen Brief an «Reds»-Trainer Jürgen Klopp:
Daraghs Brief kommt tatsächlich bei Klopp an und der Liverpool-Coach lässt es sich nicht nehmen, dem kleinen Fussball-Fan persönlich zurückzuschreiben. «Meiner Frau Tricia wurde auf der lokalen Poststelle mitgeteilt, dass ein Einschreiben für Daragh Curley vorliege», erzählte Daraghs Vater Gordon der BBC. «Sie wunderte sich, wer Daragh ein Einschreiben schicken sollte. Aber als sie es ihm sagte, antwortete er sofort: ‹Oh, das ist Jürgen Klopp›.»
In seiner Antwort muss Klopp den kleinen Daragh zwar enttäuschen, dennoch gibt er ihm ein paar rührende Worte mit auf den Weg:
Zum Glück für dich haben auch wir schon Spiele verloren – und das werden wir auch in Zukunft wieder einmal tun. Denn das ist Fussball. Als 10-Jähriger denkst du natürlich, dass die Dinge immer so bleiben, wie sie jetzt sind. Aber wenn es eines gibt, das ich dir mit meinen 52 Jahren sagen kann, ist es, dass das definitiv nicht so ist.
Nachdem ich deinen Brief gelesen habe, kann ich aber eines mit Sicherheit sagen: Deine Leidenschaft für Fussball und für deinen Klub wird sich nicht ändern. Manchester United kann sich glücklich schätzen, dich zu haben.
Ich hoffe, dass falls wir mit Liverpool noch ein paar weitere Spiele und gar Pokale gewinnen werden, du nicht allzu enttäuscht sein wirst. Auch wenn unsere Klubs grosse Rivalen sind, haben wir auch grossen Respekt voreinander. Das ist für mich, worum es im Fussball geht.»
Nicht nur Daragh selbst, sondern auch Vater Gordon, der selbst ManUnited-Fan ist, freute sich riesig über Klopps Antwort. «Er scheint ein wahnsinnig anständiger Mensch zu sein. Das bestätigt dieser Brief. Was ich daran so liebe, ist, dass es auch um Sportlichkeit und Respekt geht. Ich finde es grossartig, dies einem 10-Jährigen vermitteln zu wollen», erzählt er der BBC. Dass er und sein Sohn nun die Fronten wechseln und Liverpool-Fans werden, schloss Gordon Curley aber vehement aus. (pre)
