Ab 2024 soll die Champions League ein komplett neues Gesicht bekommen.Bild: EPA/EFE
Ein Entscheid über die höchst umstrittene Reform der Champions League fällt frühestens Ende kommenden Jahres. Derzeit rechne man auf keinen Fall mit einem Beschluss noch vor der EM 2020, berichtete die deutsche Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag aus Monaco unter Berufung auf UEFA-Kreise.
Ursprünglich hatten die UEFA und die European Club Association (ECA) eine Neuordnung der Champions League für den Zyklus 2024/2026 noch in diesem Jahr entscheidend auf den Weg bringen wollen. Der Plan, den wichtigsten kontinentalen Wettbewerb ab 2024 mit vier Achtergruppen statt acht Vierergruppen und womöglich deutlich mehr Spielen am Wochenende austragen zu wollen, war vorerst allerdings am massiven Widerstand von nationalen Ligen gescheitert.
Die Champions League soll noch exklusiver werden.Bild: EPA/EPA
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte kürzlich ein für den 11. September geplantes Gipfeltreffen mit ECA-Chef Andrea Agnelli und dem Vorsitzenden der Ligen-Vereinigung, Lars-Christer Olsson, abgesagt. Das Treffen solle nachgeholt werden, wenn er denke, «dass wir bereit für eine sinnvolle Diskussion sind», schrieb Ceferin in einem Brief an Agnelli. Der Chef von Juventus Turin ist einer der Motoren der Reform. (pre/sda)
CL-Gruppen-Auslosung heute in Monaco
Heute um 18.00 Uhr werden in Monaco die Gruppen für die Champions-League-Saison 2019/20 ausgelost. Ein Schweizer Vertreter ist leider nicht dabei, dennoch könnte es ein paar attraktive Konstellationen geben.
Topf 1: Liverpool, Chelsea, Barcelona, Manchester City, Juventus, Bayern, Paris SG, Zenit St. Petersburg.
Topf 2: Real Madrid, Atletico Madrid, Dortmund, Napoli, Schachtar Donezk, Tottenham, Benfica Lissabon, Ajax Amsterdam.
Topf 3: Lyon, Bayer Leverkusen, Salzburg, Olympiakos Piräus, Valencia, Inter Mailand, Dinamo Zagreb, Brügge.
Topf 4: Lokomotive Moskau, Genk, Galatasaray, Leipzig, Roter Stern Belgrad, Atalanta Bergamo, Lille, Slavia Prag
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Ab 2021 wird folgendermassen gespielt:
Diese Klubs haben den Henkelpott gewonnen
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Diese Klubs haben den Henkelpott gewonnen
1 Titel: Borussia Dortmund (1997) – 3:1 gegen Juventus Turin.
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Die 21 schönsten Champions-League-Tore
Video: watson
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Die Schweiz kennt ihre Gegner auf dem Weg zur WM 2026 in Kanada, den USA und Mexiko. Das Team von Trainer Murat Yakin trifft in der Qualifikation auf Schweden, Slowenien, und Kosovo.
Es ist keine einfache Aufgabe, welche die Schweiz in der Qualifikation erwartet. Gemäss Weltrangliste sind Schweden und Slowenien das jeweils zweitstärkste Nationalteam ihrer Töpfe, Kosovo das viertbeste.